Gemeinde Berg auf Einkaufstour - 92.000 qm Flächenankauf einschließlich Schulsportplatz - Stromeinkauf wird 60.000 Euro güns

Ein großes Lobe sprach Bürgermeister Helmut Himmler dem Ordinariat Eichstätt und der Kirchenverwaltung Berg am Beginn der letzten Gemeinderatssitzung wegen der stets in gutem Stil erzielten Verhandlungsergebnisse aus. Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat im nichtöffentlichen Teil der Sitzung von den erfolgreich abgeschlossenen Grundstücksverhandlungen mit dem Ordinariat Eichstätt bezüglich des Erwerbs des Schulsportplatzes in Berg.


Der Schulsportplatz im Eigentum der Pfarrpfründestiftung Berg mit einer Fläche von 12.300 m² könne jetzt von der Gemeinde erworben werden. Somit verfügt die Kommune nach Aussagen Himmlers in bester Lage in der Mitte von Berg neben dem Schulgelände und der Fläche des neuen Sport- und Kulturzentrums (13.100 m²) sowie dem ehemaligen Festplatz (6.755 m²) über erhebliche Flächenwerte und damit über vielfältige Gestaltungsoptionen in der Zukunft. In der Schulstraße wurde zudem ein Anwesen mit einer Fläche von 1.609 m² erworben.

 

Die Gemeinde Berg kauft auch vier landwirtschaftliche Grundstücke in der Gemarkung Oberölsbach mit einer Gesamtfläche von 22.502 m² und in der Gemarkung Hausheim kommen weitere drei landwirtschaftlich genutzte Flächen von insgesamt 58.065m² dazu.

 

Darüber hinaus hat der Rathauschef der Gemeinde in Sindlbach das Ankaufsrecht für ein kleines Baugebiet gesichert. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes dort wird rund 7 000 m² umfassen. Die Grundstückspolitik einer Gemeinde – so Himmler – orientiert sich nie an den pragmatischen Notwendigkeiten der Gegenwart, sondern schaffe über den Tag hinaus Möglichkeiten in der nahen und ferneren Zukunft. Noch dazu seien Grundstückskäufe oftmals nur realisierbar, sofern man Tauschflächen anbieten könne.

 

Die Gemeinde Berg hat in den letzten Wochen an einer sog. Bündelausschreibung für die kommunale Strombeschaffung 2017 bis 2019 für kommunale Liegenschaften und Anlagen teilgenommen und das mit sehr erfreulichen Ergebnissen. Der Bürgermeister informierte die Mitglieder des Gemeinderates, dass voraussichtlich mit einer jährlichen Einsparung in Höhe von ca. 20.000 Euro auf den reinen Energiepreis zu rechnen sei, da der Preisabstand zwischen dem bisherigen und dem neuen Preis im Durchschnitt 2 Ct./kWh beträgt. Hierzu wurde der Jahresverbrauch von ca. 1.200.000 kWh zu Grunde gelegt. Somit führe die nunmehr durchgeführte Ausschreibung zu Einsparungen von insgesamt 60.000 Euro.