Dorferneuerung Loderbach – Sicherheit durch Gehweg zwischen Loderbach und Gewerbegebiet

Der Gemeinderat der Gemeinde Berg hat nach einem Ortstermin in Loderbach einmütig den Bau eines Gehweges zwischen Loderbach und dem Gewerbegebiet an der A3 befürwortet. Zur Dorferneuerung Loderbach hatte Bürgermeister Helmut Himmler am Beginn der letzten Gemeinderatssitzung erklärt, dass zur Sicherheit der Fußgänger als weiteres und abschließendes Element der Dorferneuerungsmaßnahme doch noch ein Gehweg entlang der Straßentrasse „Ortsausgang Loderbach - Gewerbepark“ errichten werden sollte.

Hierzu schlug er vor, den vorhandenen Graben mit einer Länge von 335 Meter zu verrohren und über diese Grabentrasse einen Gehweg mit einer Breite von 1,50 Meter zu bauen. Hierdurch könnte der in der Loderbacher Hauptstraße bis zum Ortsausgang von Loderbach bereits fertiggestellte Gehweg in Richtung Gewerbepark weitergeführt werden. Ziel der Gemeinde Berg sei die Weiterführung des Gehweges zur Sicherheit der Fußgänger entlang dieser Straßentrasse in den kommenden Jahrzehnten. Insbesondere in den Wintermonaten mit früher Dunkelheit sei der Weg zwischen dem Dorf und dem Verbrauchermarkt ohne Gehweg gerade für Kinder und ältere Leute ein Risiko. Die Straßenbeleuchtung wurde in diesem Jahr bereits errichtet.

 

Durch die Grabenverrohrung gewinne man rund einen Meter zusätzliche Fahrbahnbreite und durch den Anbau von Rasengittersteinen erreiche man eine Fahrbahnbreite von 4,85 Meter im bisher sehr schmalen Bereich der Zufahrt zum Gewerbegebiet. Wegen des nicht möglichen geringfügigen Grunderwerbs zur Verbreiterung der Fahrbahn müsse man auf die Variante Grabenverrohrung setzen, die allerdings wesentlich teurer komme als eine einfache Verbreiterung der Asphalttrasse. Die vertretbaren zusätzlichen Kosten seien gut finanzierbar, weil die Modernisierung der digitalen Infrastruktur im Gemeindegebiet Berg günstiger als nach der Kostenschätzung angenommen ausfallen werde und diese Einsparung problemlos in die Sicherheit der Menschen in Loderbach umgeleitet werden könne.

 

Diese Argumentation wurde von den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten trotz der zusätzlichen Kosten von 104.000 Euro uneingeschränkt befürwortet. Allerdings wird das im Dorferneuerungsplan enthaltenen Kneippbecken nicht realisiert, nachdem diese Maßnahme auch in der Bürgerschaft keinen bzw. wenig Zuspruch findet.

 

Die Dorferneuerung ist inzwischen weit fortgeschritten und kann im Herbst nach Erledigung der Restarbeiten und der Pflanzarbeiten angeschlossen werden. Die 1,8 Millionen-Euro-Investition der Gemeinde und damit der Steuerzahler in Loderbach sei eine sinnvolle und wichtige Zukunftsinvestition in

den Ort und die Dorfgemeinschaft, meint Bürgermeister Himmler.