Füracker: BayernWLAN im ÖPNV Amberg-Sulzbach

Pilotprojekt in 20 Regionalbussen im Landkreis nach den Osterferien - Freischaltung neuer kostenfreier Hotspot am Rathaus Kastl

 

„Ab sofort kann rund um das Rathaus und auf dem gesamten Marktplatz in Kastl kostenfrei und sicher im Internet gesurft werden – dank BayernWLAN“, freute sich Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker heute im Rathaus in Markt Kastl.

Gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Stefan Braun, dem Landrat Richard Reisinger und dem Landtagsabgeordneten Dr. Harald Schwartz schaltete der Staatssekretär einen neuen kostenfreien BayernWLAN-Hotspot am Kastler Rathaus frei. Gleichzeitig kündigte Füracker ein großes WLAN-Pilotprojekt im Landkreis Amberg-Sulzbach an: „Wir wollen kostenfreies BayernWLAN in 20 Regionalbussen im Landkreis Amberg-Sulzbach anbieten. Amberg-Sulzbach ist damit einer von sehr wenigen Pilotlandkreisen in Bayern.“

 

„In Absprache mit dem Landratsamt haben wir aufgrund der längeren Fahrzeiten bewusst Regionallinien gewählt“, sagte Füracker. So sollen alle Busse der Linie 60 und ausgewählte Busse der Linien 54, 55, 56, 57, 58, 59, 61 und 63 mit Hotspots ausgestattet werden. Der Freistaat übernimmt die vollständigen Einrichtungskosten der Hotspots in Höhe von 30.000 Euro und während der zweijährigen Pilotphase auch die Betriebskosten in Höhe von rund 15.000 Euro. „Wir investieren rund 45.000 Euro in die Digitalisierung und den Bürgerservice im Landkreis Amberg-Sulzbach. Das kostenfreie BayernWLAN ist ein echter Gewinn für alle Bewohner und Besucher in Amberg-Sulzbach“, fasste Füracker zusammen. Die Freischaltung der Hotspots in den Bussen soll bereits nach den Osterferien erfolgen.

 

„Bayern wird das erste Bundesland mit einem eigenen WLAN-Netz. Bis 2020 wollen wir das kostenfreie BayernWLAN mit 20.000 Hotspots aufrüsten. Ausgestattet werden insbesondere Kommunen, Hochschulen, Behörden und Tourismusziele“, teilte Füracker mit. Hand in Hand mit den Kommunen wird das bayernweite Netz aus frei zugänglichen Hotspots verdichtet. Seit Start der Initiative Anfang 2015 wurden bereits mehr als 2.600 Zugangspunkte ins BayernWLAN realisiert. An über 900 kommunalen Standorten befindet sich das BayernWLAN bereits in der Umsetzung, wie auch am Kastler Feuerwehrhaus. Sobald der Neubau fertiggestellt ist, wird auch dort das BayernWLAN verfügbar sein, sagte Füracker. Das BayernWLAN bietet für jedermann ein offenes und kostenfreies WLAN-Angebot. Es sind keine Passwörter und keine Anmeldedaten erforderlich, eine Registrierung ist nicht nötig, der Jugendschutz ist durch Filter garantiert. „Mit einem dichten Netz von kostenlosen Hotspots über ganz Bayern schaffen wir die digitale Chancengleichheit auch für den ländlichen Raum“, so Füracker.