Freier Eintritt zum Weltfrauentag im Museum Lothar Fischer

Blick in das Lager der Wilhelm-Loth-Stiftung, Karlsruhe 2012. Foto: Schleicher, Karlsruhe
Blick in das Lager der Wilhelm-Loth-Stiftung, Karlsruhe 2012. Foto: Schleicher, Karlsruhe

Am 8. März erhalten alle Frauen freien Eintritt im Museum Lothar Fischer zu Wilhelm Loths "Huldigung an die Frauen".

 

Der Bildhauer, Maler, Zeichner und Fotograf Wilhelm Loth (1920-1993), dem das Museum Lothar Fischer in Neumarkt i.d.OPf. seit Sonntag, 5. März eine Sonderausstellung widmet, zählt heute zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und er verstand sein Werk selbst als "Huldigung an die Frauen".

So sagte er einmal: "Schönheit, das ist für mich nicht eine vom Leben abgehobene Idealvorstellung, sondern ich suche sie in Formen, die das reale Leben anbietet und die für mich schön sind, weil sie lebensbejahend sind. Eine Schönheit, an der alle Frauen teilhaben können." Wenngleich Loths Werk oft missverstanden wird, so ist es doch eine "Hommage an die Frauen". Zeigen die frühen Werke noch ganze Figuren, so konzentrieren sich Loths Plastiken bald auf Figurenteile, Köpfe, Rümpfe, Brüste, Lippen- und Schoßobjekte. Seit den frühen 1960er Jahren ist Loths plastisches und zeichnerisches Werk, das meist vor dem lebenden Modell entstand, an das Menschenbild als Ausgangspunkt gebunden, insbesondere an den weiblichen Akt. Sein Thema war aber nicht primär das Abbild der Frau, sondern die Plastik als künstlerisches Medium. Bei der Auswahl des weiblichen Körpers als Motiv freilich suchte er das Menschliche in Freiheit, Schönheit, aber auch Verletzlichkeit zu zeigen.

 

Anlässlich des Weltfrauentags ist der Eintritt für Frauen zur dieser Sonderausstellung am Mittwoch, den 8. März von 14 bis 17 Uhr frei.