Fußwaschung an Menschen mit Behinderung

 Begegnung mit den acht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen des Ingolstädter Caritas-Zentrums St. Vinzenz sowie mit deren acht Begleitern bzw. Elternteilen im Bischofshaus. pde-Foto: Norbert Staudt
Begegnung mit den acht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen des Ingolstädter Caritas-Zentrums St. Vinzenz sowie mit deren acht Begleitern bzw. Elternteilen im Bischofshaus. pde-Foto: Norbert Staudt

Acht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen des Ingolstädter Caritas-Zentrums St. Vinzenz sowie deren acht Begleitern bzw. Elternteilen hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke während des Abendmahlgottesdienstes am Gründonnerstag die Füße gewaschen.

Bischof Hanke bei der Fußwaschung. pde-Foto: Bernhard Löhlein
Bischof Hanke bei der Fußwaschung. pde-Foto: Bernhard Löhlein

In seiner persönlich gehaltenen Predigt im Eichstätter Dom verdeutlichte er die Fußwaschung als Zeichen der Wertschätzung. „Du bist ganz kostbar“, wolle Jesus damit den Menschen und gerade auch denen mit einer Behinderung sagen. Darum habe Jesus etwas Überraschendes getan: „Er geht vor euch in die Knie und sagt, dass er mit jedem von euch etwas Großes vorhabe.“

 

Den Eltern und Begleitern sprach Bischof Hanke seinen Dank aus. „Ihr Dienst ist die Fortsetzung der Fußwaschung Jesu. Sie sind Mitarbeiter des Herrn. Jesus selbst steht hinter Ihnen.“

 

Im Ingolstädter Caritas-Zentrum St. Vinzenz werden Behinderte jeden Alters betreut: von der Frühförderstelle oder dem privaten Förderzentrum mit Schwerpunkt geistige Entwicklung bis hin zu heilpädagogischen Tagesstätten und Wohngruppen für Erwachsene. Mit der Geste der Fußwaschung beim letzten Abendmahl hat Jesus der Überlieferung des Johannesevangeliums nach seine Bereitschaft gezeigt, anderen zu dienen.