Leindotter – das Öl der Kelten. Ein Schöngeist erobert die Küche!

Foto: BdOel e.V., Anne Fröhlich
Foto: BdOel e.V., Anne Fröhlich

Ein Beispiel für die Potentiale fast vergessener, alter Kulturpflanzen erläutert Anne Fröhlich (Geschäftsführerin Bundesverband dezentraler Ölmühlen und Pflanzenöltechnik e.V.) auf Einladung des Kulturforums im Deutschordensschloss. Dabei geht es nicht nur um Informationen, auch das Geschmackserlebnis beim Verkosten verschiedener besonderer Öle kommt dabei nicht zu kurz.

 

In der modernen Kulturlandschaft findet man selten eine Vielfalt an Kulturpflanzen vor. Trotz der vielen Vorteile der züchterisch optimierten Hauptkultursorten, erfreuen sich derzeit viele alte, ja schon fast vergessene Nutzpflanzen immer größerer Beliebtheit nicht nur bei Hobbygärtnern, sondern auch in der Landwirtschaft.

 

So auch der Leindotter. Das sogenannte Öl der Kelten, das oft mit Lein verwechselt wird, findet derzeit wieder seinen Weg zurück in die Küche. Unter Kennern wird die Vielseitigkeit von Camelina sativa Crtz (lat für Leindotter) gelobt.

 

Die Pflanze ist aufgrund ihre Anspruchslosigkeit und Vielseitigkeit vor allem bei Biolandwirten sehr beliebt und ist, durch die relativ späte Blüte, auch eine wertvolle Futterquelle für Wild- und Honigbienen.

 

In gemütlicher Runde bietet sich die Möglichkeit, Leindotter und andere Öle zu verkosten, und mehr über diese besondere Pflanze zu erfahren: Geschichte, Anbau in der Region, Nutzen für Mensch und Tier, Verarbeitung und Rezeptideen.

 

 

Donnerstag, 27. April 2017

19:00 Uhr

 

Abendkasse: 3,00 €