Oberbürgermeister Thumann nimmt die Realisierung des Stadtteilzentrums Pölling in die Hand

Foto: Archiv
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Oberbürgermeister Thomas Thumann hat die weiteren Schritte zur möglichen Realisierung eines Stadtteilzentrums in Pölling selbst in die Hand genommen. Zunächst hatte er in einem Gespräch mit Regierungspräsident Axel Bartelt das Vorhaben erläutert und die Chancen abgeklärt, ob Neumarkt nicht doch in den Genuss einer Förderung kommen könne, nachdem es zunächst geheißen hatte, dass reguläre Städtebaufördermittel dafür nicht in Frage kommen.

Regierungspräsident Bartelt hat OB Thumann über ein aktuell neu aufgelegtes Förderprogramm informiert, das für das Vorhaben in Frage komme. Inzwischen hat Oberbürgermeister Thumann mit den zuständigen Stellen bei der Regierung Details geklärt und die Aussage erhalten, dass für das Stadtteilzentrum in Pölling Zuschüsse aus diesem neu aufgemachten Fördertopf möglich wären. Um keine Zeit zu verlieren, hat Oberbürgermeister Thumann daher bereits einen entsprechenden Förderantrag bei der Regierung gestellt, der sich auf dieses neu aufgelegte Programm bezieht. In der nächsten Stadtratssitzung will Oberbürgermeister Thumann den Antrag dann von den Stadträten beschließen lassen, damit der Antrag für die Bearbeitung durch die Regierung wirksam werden kann. „Ich habe hier rasch gehandelt, damit wir keine Förderchance verschenken“, so Oberbürgermeister Thumann dazu. „Immerhin steht im Zusammenhang mit diesem neuen Förderprogramm ein siebenstelliger Förderbetrag im Raum, der die Verwirklichung des Stadtteilzentrums in Pölling wesentlich erleichtern würde.“ Oberbürgermeister Thumann erhofft sich dabei einen sehr hohen Förderanteil für die Stadt. Wichtig dabei ist, dass auch die Kirche und ihre Belange mit einbezogen werden, wie etwa zum Beispiel der Abriss der Charité oder die Vorplatzgestaltung des Kirchenbereiches. Auch ein Aufzug für das Gebäude der Selbsthilfegruppen wäre hier mit inkludiert und würde durch die Regierung gefördert. „Da erweist es sich einmal mehr, dass unsere Grundlagenarbeit Früchte trägt“, erläutert Oberbürgermeister Thumann. „Denn wir kommen nur in den Genuss dieses Förderprogramms weil wir 2013 mit der Aufstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) diesen Bereich als soziales Stadtteilzentrum ausgewiesen und planerisch so dargestellt und entwickelt haben. Dies zahlt sich nun aus, weil es für Pölling ein Alleinstellungsmerkmal darstellt, mit dem wir in das neue Förderprogramm gelangen können.“ Allerdings ist dies auch an einige Bedingungen geknüpft: So muss die Stadt im Hinblick auf die Umsetzung des Projektes und die Förderung als Bauherr auftreten. Zudem müssen im Hinblick auf die Planung und Umsetzung die entsprechenden Vorschriften zu den VOB-Ausschreibungen zu beachten. Dies alles bedingt sicher einen entsprechenden Zeitrahmen. Oberbürgermeister Thumann ist sich sicher, dass der Stadtrat hier seinem Vorschlag folgen wird und dem Städtebauförderantrag und den damit verbundenen Bedingungen zustimmen wird. Über diese neue Entwicklung hat Oberbürgermeister Thumann auch die Vertreter der Kirche aus Pölling und des Heimatvereins informiert.