Berger Ferienkinder erkundeten Bauhof und Wasserwerk

Die Gemeinde Berg bietet seit Jahren im Rahmen ihrer kommunalen Familienpolitik Eltern und Kindern in allen Ferien eine ganztägige Betreuung der Kinder mit vielfältigen Aktivitäten an. 20 Mädchen und Jungs machten sich zuletzt mit ihren Betreuern in den Pfingstferien auf den Weg zum Bauhof der Gemeinde Berg. Dort wartete bereits Bauhofleiter Willi Ulherr und begrüßte die lebhafte Gruppe.

Geduldig beantwortete er eine Menge Fragen und hörte den jungen Besuchern aufmerksam zu, die ganz viel zu erzählen hatten. Besonderes Interesse hatten die Schüler/Innen am vielseitigen Fuhrpark. Sebastian wollte wissen, seit wann Herr Ulrich hier beschäftigt ist und was er da so alles machen muss. „Seit 32 Jahren arbeite ich für die Gemeinde Berg und es wird am Bauhof nie langweilig, weil das Tätigkeitsfeld so abwechslungsreich ist“, antwortet er. „Die handwerklich gut ausgebildeten Mitarbeiter kommen aus den unterschiedlichsten Handwerksberufen und machen den Bauhof zu einem vielseitigen Handwerksbetrieb. Wir sind Gärtner, Straßenbauer, Maurer, Straßenwärter und vieles mehr.“ Die Aufgaben reichen von der Grünpflege bis zum Winterdienst. Die Mitarbeiter kümmern sich um die Straßen, Spielplätze und Gebäude. Herr Ulherr zeigte das riesige Salzlager. „Dort lagern zur Zeit 700 Tonnen Salz. Im letzten Winter hat die Gemeinde Berg 350 Tonnen gebraucht.“ „So viel Salz! Das ist ja cool!“, staunte Lukas.


„Wir überwachen auch permanent die Qualität unseres Trinkwassers.“ Daher gehört zu den Aufgaben des Bauhofs ebenso die Instandhaltung der Wasser- und Kanalleitungen. „Wie kommt eigentlich das Wasser in den Hahn?“, fragte Willi Ulherr die Ferienkinder. „Das hat was mit dem Wasserkreislauf zu tun“, wusste Tabea. „Wollt ihr euch das Wasserwerk anschauen?“, fragte Wassermeister Michael Federer von der kommunalen Wasserversorgung. Augenblicklich stürmten die Kids los und versammelten sich vor dem Gebäude. Doch bevor Michael Federer mit der Führung begann, erfuhren sie, dass Wasser unser wichtigstes Lebensmittel ist, wofür wir Trinkwasser nutzen und woher es stammt. Ganz schön nachdenklich wurden die jungen Besucher als Ihnen Herr Federer erzählte, dass jeder Bewohner in Berg pro Tag im Durchschnitt 130 Liter Wasser braucht. „Das ist viel, wenn man bedenkt, dass wir nur 2-3 Liter zum Trinken benötigen.“

 

„Grundwasser wird mithilfe von Brunnen gewonnen“, erfahren sie als nächstes. Es kommt zunächst ins Wasserwerk, wo es genau untersucht und gereinigt wird. So entsteht aus Rohwasser Trinkwasser. Anschließend gelangt das Trinkwasser in die Hochbehälter, die rund um die Uhr überwacht werden. Von dort kann das Wasser von selbst in das Trinkwassernetz der Gemeinde hinabfließen. Die Kinder erfahren, welcher Aufwand nötig ist, um unser Trinkwasser zu gewinnen, aufzubereiten und über ein riesiges Rohrnetz an die Haushalte zu verteilen.

 

Dann folgte der Höhepunkt des Vormittags: Jedes Ferienkind durfte mit Willi Ulherr einmal den Bagger bedienen.“Das war cool!“ Die Mädchen und Jungen strahlten um die Wette.