Auch heuer wieder Veranstaltungsreihe „Kunst im Keller“

Auf dem Bild von links: Franziska Spangler, Wolfgang Fuchs, Sabine Landfried, Barbara Leicht, Foto: Franz Janka
Auf dem Bild von links: Franziska Spangler, Wolfgang Fuchs, Sabine Landfried, Barbara Leicht, Foto: Franz Janka

Auch heuer wird es wieder die Veranstaltungsreihe „Kunst im Keller“ mit Musik, Lesungen und anderen Angeboten im Gewölbekeller der Residenz geben. Vertreter der Stadtverwaltung stellten bei einem Pressetermin die einzelnen Programmpunkte vor.

Wie Kulturamtsleiterin Barbara Leicht meinte, seien die rund 80 Plätze hier in diesem Gewölbe bestens geeignet für solche Veranstaltungen wie etwa dem Jazz-Weekend oder Lesungen. Der Raum schaffe eine ganz besondere Atmosphäre. Sabine Landfried vom Kulturamt wies darauf hin, dass es insgesamt 14 Veranstaltungen in acht Monaten seien, die auf die Besucherinnen und Besucher warten. Der Leiter der Musikschule Wolfgang Fuchs erläuterte Details zum 11. Jazz-Weekend vom 20. bis 22. Oktober, das im Gewölbekeller einen perfekten Rahmen gefunden habe. Diesmal stehe es unter dem Motto „Jazz & Chanson“. Auch sonst sei in den nächsten Monaten musikalisch

einiges bei der Reihe „Kunst im Keller“ geboten.

 

Franziska Spangler von der Stadtbibliothek stellte die zahlreichen literarischen Angebote im Rahmen der Veranstaltungsreihe vor. So werde es zum Beispiel im November eine kabarettistisch angehauchte Lesung mit Peter Brunnert unter dem Titel „Fisch sucht Fels“ geben. Zuvor am 10. November erinnert man mit einer besonderen Veranstaltung der Gründung der Stadtbibliothek vor 80 Jahren. Da dies in die Zeit der Herrschaft des Nationalsozialismus fällt, widmet sich die Abendveranstaltung dazu ganz den „Verbrannten Dichtern“. Gerd Berghofer spricht Werke und Biographien der Autoren, deren Werke

damals von den Nationalsozialisten verbrannt wurden. Dabei sind Texte von Heinrich und Klaus Mann genauso zu hören wie von Erich Kästner, Siegmund Freud, Georg Bernhard, Erich-Maria Remarque, Bert Brecht oder Kurt Tucholsky.

 

Musikalisch umrahmt wird dieser Abend vom Trio Collegio. Aber auch sonst ist literarisch laut Franziska Spangler noch einiges im Angebot, so etwa am 09. März 2018 der Abend mit Roland Mueller, der die Frage stellt „Warum Männer keine Schokolade zum Frühstück mögen …. Oder: Man(n) liest Frauenliteratur“. Als besonderes Highlight sieht sie die Lesung von Gerda Stauner aus ihrem Roman „Sauforst“ am 13. April 2018. Den Abschluss der Reihe „Kunst und Kultur“ bildet in diesem Jahr der Auftritt von Cordula Nossek, der Intendantin bei den Internationalen Puppentheatertagen in der Neumarkter Partnerstadt Mistelbach. Sie wird am 27. April 2018 ihre „Flying Turtles“ mitbringen und dann eine „Schildkrötenliebesgeschichte“ präsentieren. Das umfangreiche Programm zur Reihe „Kunst im Keller“ gibt es in der Touristinformation in der Rathauspassage, an vielen Veranstaltungsorten der Stadt und es ist auch im Internet unter www.neumarkt.de erhältlich. Karten für die Veranstaltungen sind ab sofort unter www.neumarkt-ticket.de oder in der Touristinformation in der Rathauspassage erhältlich.

 

Kulturamtsleiterin Leicht wies in dem Zusammenhang noch darauf hin, dass der Start der Reihe am 22. September 2017 um 19.00 Uhr erfolge. Dann wird das Duo Andreas Dombert und Chris Gall hier in der

Residenz für den musikalischen Auftakt sorgen. Auch die Ausstellung zu „James Rizzi – Das Atelier. New York in Neumarkt“ läuft noch bis 15. Oktober 2017 in den Festsälen der Residenz. Alle Informationen hierzu, aber auch zu Gruppen- und Familientickets sowie Führungen gibt es unter www.rizzi-neumarkt.de.