548.000 Euro für Kinderbetreuung in Lupburg - Kindergarten wird um Kinderkrippe erweitert

Albert Füracker - Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat
Albert Füracker - Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat

„Kinder sind unsere Zukunft – sie brauchen die bestmögliche Betreuung“, sagte Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker im Rahmen eines Pressetermins mit Bürgermeister Manfred Hauser in der Kindertagesstätte Lupburg in See. Der Kindergarten wird barrierefrei umgebaut und um eine Krippengruppe mit zwölf Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren erweitert. Die förderfähigen Gesamtkosten für Umbau und Erweiterung liegen bei rund 734.700 Euro. „Der Freistaat unterstützt diese wichtige Maßnahme mit insgesamt rund 548.000 Euro“, so Füracker weiter. Die Förderung erfolgt im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs sowie des Sonderinvestitionsprogramms Kinderbetreuungsfinanzierung. Ziel ist eine Fertigstellung der Maßnahme noch während des Kindergartenjahres 2018/2019.

„Die bayerische Kinderbetreuung weist eine hohe Qualität auf. Gleichzeitig wollen wir unser Angebot verbessern und ein dichteres Netz an Betreuungseinrichtungen knüpfen“, führte Füracker aus. Während vor rund zehn Jahren noch 431.000 Kinder in Einrichtungen betreut wurden, stieg die Zahl bis 2016 auf rund 530.000 Kinder an. Im gleichen Zeitraum stieg die durchschnittlich gebuchte Zeit um eine Stunde pro Tag auf sieben Stunden an. „Der Freistaat Bayern unterstützt seine Kommunen bei der wichtigen Aufgabe der Kinderbetreuung und Kinderbildung - 2016 mit einer Betriebskostenförderung von rund 1,45 Milliarden Euro“, stellte der Staatssekretär fest. Im aktuellen Doppelhaushalt 2017/18 steigen die Beträge sogar auf insgesamt rund 3,26 Milliarden Euro.

 

Der kommunale Finanzausgleich erreicht im nächsten Jahr ein neues Rekordniveau. „Unsere Kommunen erhalten 2018 rund 9,51 Milliarden Euro. Das ist die höchste Summe in der Geschichte des Kommunalen Finanzausgleichs“, sagte Füracker. Das Verhandlungsergebnis bedeutet ein Plus von 598,8 Millionen Euro für Bayerns Kommunen im Vergleich zu 2017. Damit steigt der kommunale Finanzausgleich im nächsten Jahr um 6,7 Prozent.