Spannender Max-Beckmann-Ausstellungsrundgang am Donnerstag, den 9. November 2017 mit Christiane Zeiller und Max Beckmann

Der Maler, Grafiker und Bildhauer Max Beckmann (1884 Leipzig -1950 New York) ist unbestritten eine der bedeutendsten deutschen Künstlerpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihm widmet das Museum Lothar Fischer in Neumarkt in der Oberpfalz derzeit eine besondere, in zwei Teile gegliederte Ausstellung mit dem Titel "Max Beckmann auf der SPUR". Der erste Teil zeigt anhand von zahlreichen Papierarbeiten in diversen Techniken und mit unterschiedlichen Bildthemen Beckmanns Lebensweg, verbundenen mit bedeutenden Begegnungen, ebenso wie seinen Werkverlauf.

Der zweite Ausstellungskomplex stellt seine wichtige, den Krieg anklagende Grafik-Serie "Die Hölle" von 1919 in den Mittelpunkt der Betrachtung und macht deutlich, wie sich die 1957 von den Künstlern Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm und HP Zimmer gegründete Gruppe SPUR durch den Jahrhundertkünstler aus Leipzig hat beeinflussen lassen.

 

Am Donnerstag, den 9. November um 19 Uhr gibt es die einmalige Gelegenheit, mit der Beckmann-Expertin Dr. Christiane Zeiller vom Max Beckmann Archiv München, die interessante Neumarkter Schau zu erkunden. Christiane Zeiller ist es zu verdanken, dass neben den Tagebüchern und Briefen sowie den Werkverzeichnissen der Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken nun erstmals auch ein vollständiges Werkverzeichnis der 54 Skizzenbücher Max Beckmanns vorliegt. Diese Skizzenbücher umspannen seine gesamte Schaffenszeit bis hin zu seinem Todesjahr 1950.

 

Folglich liefert die Begleitveranstaltung "Rundgang und Gespräch" mit Christiane Zeiller und Museumsleiterin Pia Dornacher sowohl neue Einblicke in Leben und Werk Max Beckmanns, als auch in das durch ihn inspirierte Wirken der Gruppe SPUR.

 

Eintritt: Erwachsene 6 €, Schüler/Studenten 4 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.