Das Lebenswerk erhalten

Bildquelle: „Foto Graggo“
Bildquelle: „Foto Graggo“

In Ostbayern werden in den kommenden zehn Jahren rund 11.000 Betriebe vor einem Generationswechsel stehen. In diesen 30 Prozent aller Betriebe sind die Inhaber 55 Jahre und älter. Was sich für die Betriebe oft als eine große Herausforderung herausstellt, kann für Menschen mit entsprechendem Know-how eine verantwortungsvolle Chance sein.

 

Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat für das Jahr 2018 deshalb zusammen mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag und der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern die „Offensive Unternehmensnachfolge.Bayern“ initiiert, um das Thema stärker im Bewusstsein der Unternehmen und der Öffentlichkeit zu verankern. Das ist eine wirtschaftspolitisch wertvolle Strategie. Denn bestehende Unternehmenseinheiten zu erhalten und in die Hände eines Jüngeren zu geben, bedeutet auch, dass fundiertes Wissen, eingespielte Teams und Unternehmenskulturen erhalten bleiben. Am Markt erfolgreiche Geschäftsmodelle können fortentwickelt werden.

 

Zur Umsetzung dienen maßgeschneiderte Modelle: Sie ermöglichen einen weichen Übergang, der einerseits das nötige Maß an Kontinuität wahrt, aber andererseits neuen Ideen dank neuer Impulse ihre Chance gibt. Dass dazu eine angemessene Altersversorgung gehört, versteht sich von selbst. Diese Schritte rechtzeitig zu planen, sollte unbedingt zur Geschäftsstrategie eines jeden Unternehmers gehören.

 

Neben der geschäftlichen hat das Thema Unternehmensnachfolge aber auch eine ganz persönliche Dimension: Für einen erfolgreichen Betriebsinhaber hat es einen besonderen Wert, wenn er weiß, dass sein Lebenswerk von einem Nachfolger seines Vertrauens mit neuen Kräften weiterentwickelt wird. 

Weitere Informationen zur „Offensive Unternehmensnachfolge.Bayern“ unter: www.unternehmensnachfolge-in-bayern.de