Themenausstellung der Stadtbibliothek Neumarkt im Januar 2018 - Wendepunkt

Gute Vorsätze fürs neue Jahr sind schnell gefasst – und oft genauso schnell wieder vergessen. Es sei denn, man hält sich nicht mit Kleinkram auf, sondern wagt den ganz großen Schritt: eine Änderung des Lebensstils.

 

Wegweiser zu diesem ambitionierten Ziel sind die Medien auf dem Thementisch im Januar in der  Stadtbibliothek.

In „Why not? : Inspirationen für ein Leben ohne Wenn und Aber“ macht Lars Amend mit Gedankenexperimenten, Fragen und Aufgaben den Weg frei, die eigene innere Haltung zu verändern. Statt uns selbst aus fehlendem Mut heraus Grenzen zu setzen, sollten wir uns fragen: Warum eigentlich nicht? Why not?  Unterstützt wird dieser Veränderungsprozess durch Audio-Anleitungen und Videos in der kostenlosen Augmented-Reality-App.

 

In „Time to think“  räumt Nancy Kline Denkblockaden aus dem Weg und stellt zehn grundlegende Verhaltensweisen vor, die helfen, unabhängiger und selbständiger zu denken. Ausführlich beschreibt sie, wie ihre Methode sich in Partnerschaft und Berufsleben anwenden lässt und wie vielfältig sich die Verhaltensänderungen auswirken, von Liebesbeziehungen und dem Miteinander in der Familie bis zur Diskussionskultur in politischen Fragen.

 

„Die Entdeckung des Glücks: Dein Leben fängt nicht erst nach der Arbeit an“ von Isabell Prophet geht den Schwierigkeiten des Berufslebens auf den Grund, den fließenden Grenzen zwischen Freude und Disziplin, Ehrgeiz und Überforderung. Fundiert und unterhaltsam wird erklärt, welche Weichen wir stellen müssen, um in unserem beruflichen Alltag glücklich zu werden.

 

„Alles im Griff“ hat der schweizerische Erfolgsautor Martin Suter, der seine beliebten Geschichten über die Tücken des Büroalltags zu einer Art „Business-Soap“ verflochten hat. Sein Protagonist ist neu in der Firma und hofft, rasch Karriere zu machen, sieht sich aber von unerwarteten Fallstricken und den Macken der Manager (und ihrer Gattinnen) ausgebremst.

 

„Ich bin raus“ ist der erleichterte Ausruf von Robert Wringham, der seine Philosophie des von Arbeits- und Konsumzwängen befreiten Lebens selbst lebt. Der „Entfesselungskünstler“ führt den Leser vom Ist-Zustand zu Alternativen und praktischen Lösungsvorschlägen. Dabei bleibt er durchaus realistisch und liefert Denkanstöße auch für diejenigen, die nicht total aussteigen oder nach einer „Flucht“ in ihr altes Leben zurückkehren wollen.

 

Die DVD „Hope for all“ nimmt den Zusammenhang zwischen der typisch westlichen Ernährungsweise und den zunehmenden Zivilisationskrankeiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht oder Diabetis aufs Korn. Mit ausgewogener und pflanzlicher Nahrungsaufnahme kann jeder etwas für seine eigene Gesundheit tun – und gleichzeitung zur nachaltigen Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung beitragen.

   

„Und jetzt retten wir die Welt“ heißt das allumfassende „Weltretterbuch“ von Ilona Koglin und Marek Rohde. Vielen spannende Tipps und neue Ideen – von Ernährung über Wohnen bis zu Reisen – machen Mut, den Autoren auf ihrem Weg zu folgen und ebenfalls mit spielerischer Leichtigkeit nachhaltige Verhaltensweisen in den Alltag zu integrieren. 

Noch mehr Möglichkeiten bietet Lina Jachmanns Taschenbuch „Einfach Leben: Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil“. Wie sieht eine minimalistische Wohnung aus oder wie lebt es sich in einem Tiny House? Wie bleibt man mit wenigen, aber unterschiedlich kombinierbaren Kleidungstücken seinem Stil treu? Wie kommt man über nachhaltigen Konsum zu null Müll? Das sind nur einige von vielen hier beantworteten Fragen.

 

„Besser leben ohne Plastik“ von Anneliese Bunk geht von den gesundheits- und umweltschädigenden Wirkungen von Kunststoffen aus (allein 1 Million Seevögel verenden jährlich durch Kunststoffe!)  und gibt Ratschläge zum vollständigen Ersatz. Verpackungen, Haushaltsgeräte und –material, eigene Herstellung von Putz- und Nahrungsmitteln – die Liste der praktischen Lösungsvorschläge ist lang.

 

„Zukunftsmenü“ nennt Sarah Wiener ihren Ratgeber für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln, für Resteverwertung und gegen Verschwendung. Gewürzt ist ihr Plädoyer mit Interviews mit Köchen (wie Tim Mälzer), Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Lebensmittelherstellern.

 

„Daytox“ aus der Feder der Yoga-Lehrerin Kyra de Vreeze erläutert anhand eines konkreten 7-Tage-Plans, wie man mit entsprechender Ernährung, Yoga-Übungen und Körperpflege Geist und Körper in Einklang bringen kann. Sie selbst hat schon mit ihrer ersten Detox-Kur ihr Reizdarmsyndrom erfolgreich bekämpft und Yoga als perfekte Ergänzung damit verknüpft.