Diagnose Demenz: Beratung- Begleitung– Entlastung

Ein Demenzerkrankter benötigt zunächst Diagnostik und ärztliche Begleitung aber ebenso dringend benötigt der Angehörige eines Demenzerkrankten für sich Beratung und Begleitung. Beratung und Begleitung bietet die Fachstelle für Pflege und Demenz des Bay. Roten Kreuzes, gefördert durch das Bay. Staatsministerium für Gesundheit und Pflege betroffenen Angehörigen.

Egal um welche Form der Demenz es sich handelt, es kämpft jeder Demenzerkrankte mit dem Monster des Vergessens. Damit ist der Angehörige in unterschiedlicher Weise gefordert und muss immer mehr in das Alltagsleben eingreifen, sich mit der veränderten Persönlichkeit auseinandersetzen und gerät oftmals an seine eigenen Grenzen. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, braucht der Angehörige ausführliche Informationen über das Krankheitsbild, Informationen zu den Leistungen der Pflegekasse sowie einen neutralen Ansprechpartner, um gemeinsam die aktuelle Situation zu reflektieren, ein Netzwerk auf- und ausbauen und seine psychosoziale Kompetenz zu stärken.

 

Die Fachstelle des Roten Kreuzes bietet neben der Beratung und Begleitung auch Entlastungsangebote an. Eine planbare Entlastung bieten Betreuungsgruppen welche Dienstags / Mittwochs und Donnerstags stattfinden. Ein geschulter Laienhelferkreis unterstützt die Fachstelle in dieser Arbeit und leistet auch Entlastungsarbeit zusätzlich im häuslichen Umfeld.

 

Möchte jemand seinen Ehepartner in die Gruppen begleiten, so ist die Donnerstagsgruppe genau die richtige Entscheidung. Parallel zur Betreuungsgruppe findet auch einmal im Monat ein Stammtisch für betroffene Ehepartner statt. Hier fühlt sich jeder verstanden und lernt voneinander.

 

Allgemeine Angehörigen-Treffs finden einmal im Monat in Neumarkt und Parsberg statt. Wissensvermittlung bietet die Fachstelle neben der allgemeinen Beratung auch durch fortlaufende Demenzseminare, das nächste beginnt am 6. März.