„pack ma’s – Für eine Schule ohne Gewalt!“: Regierungspräsident übernimmt Schirmherrschaft von Gewaltpräventionsseminar

Regierungspräsident Axel Bartelt (Mi.) mit Kriminalhauptkommissar Nicolo Witte von „pack ma’s“, Ursula Schroll, Vorsitzende Bezirksverband BLLV, Monika Weinl, Vorsitzende Dominik-Brunner-Stiftung und Alois Meier vom Kuratorium der Dominik-Brunner-Stiftung
Regierungspräsident Axel Bartelt (Mi.) mit Kriminalhauptkommissar Nicolo Witte von „pack ma’s“, Ursula Schroll, Vorsitzende Bezirksverband BLLV, Monika Weinl, Vorsitzende Dominik-Brunner-Stiftung und Alois Meier vom Kuratorium der Dominik-Brunner-Stiftung

Regensburg. Seit drei Jahren fördert das Präventionsprojekt „pack ma’s – Für eine Schule ohne Gewalt!“ bei Oberpfälzer Schülerinnen und Schülern zwischen 11 und 18 Jahren Zivilcourage und Selbstbehauptung. Zur selbstständigen Umsetzung der Kursinhalte im Schulalltag finden regelmäßig Trainerschulungen statt, in denen Lehrkräfte und Schulsozial-pädagogInnen zu Multiplikatoren ausgebildet werden. Diese Fortbildungsseminare sollen auch in Zukunft fortgesetzt werden.

Dafür übernahm Regierungspräsident Axel Bartelt die Schirmherrschaft und unterzeichnete einen Kooperationsvertrag mit dem Bezirksverband des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) e.V., der für die Organisation der Multiplikatorenschulungen verantwortlich zeichnet, sowie mit der Dominik-Brunner-Stiftung, welche die Finanzierung übernimmt.

 

„Das Projekt und die daran beteiligten Kooperationspartner leisten hier seit Jahren Herausragendes“, betonte Regierungspräsident Bartelt. „Zivilcourage, sich gegen Unrecht, Ungerechtigkeit, Gewalt und Willkür zu wehren, ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Daher ist es wichtig, schon den Schülerinnen und Schülern diesen Wert zu vermitteln. Allen Teilnehmenden gilt mein höchster Respekt. Sie machen das freiwillig, zum Teil in ihrer Freizeit. Ein so vorbildliches Engagement kann man sich nur wünschen.“

Rund 20 Seminare mit zirka 500 Teilnehmenden aus allen Schularten haben in der Oberpfalz bereits stattgefunden. Die Schulungen sind auf zwei Tage ausgelegt.

 

Schwerpunkte bilden die Förderung von Zivilcourage, die Stärkung der Gemeinschaft, der Umgang mit Konflikten und Gewalt, die Förderung von Empathiefähigkeit sowie das Aufzeigen von Handlungsalternativen, z.B. bei Mobbing. Der Kurs eröffnet die Möglichkeit, durch Spiele und Interaktion im geschützten Raum Erfahrungen zu machen, die sowohl die Einstellung der Teilnehmenden verändert, als auch deren Fähigkeit fördert, in Krisensituationen richtig zu handeln und diesen mit Sicherheit und Souveränität zu begegnen. Die erarbeiteten Inhalte werden im Schulalltag gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern u.a. in Rollenspielen umgesetzt. Kinder und Jugendliche erhalten dadurch wertvolles Wissen, wie sie sich in bedrohlichen Situationen verhalten sollen.

 

Weitere Infos zum Projekt unter www.pack-mas.info.