Gebührenerhöhungen unsozial, fehlender Sozialwohnungsbau und die sündteuere Umgestaltung des Stadtparks waren die wichtigsten Themen des FLitZ-Bürgergesprächs im Sportheim Holzheim.
Zu Beginn der Versammlung erläuterte FLitZ-Stadtrat Dieter Ries die Sachverhalte zu den letzten Preiserhöhungen, angefangen von den Gebührenerhöhungen der Musikschule, der Erhöhung der Entwässerungsgebühren, die Verdoppelung der Grabgebühren bis hin zu den Preiserhöhungen beim Schulessen sowie der Preiserhöhung bei der Ganztagsbetreuung.
Als weiterer wichtiger Punkt wurde in der Versammlung der fehlende soziale Wohnungsbau der Stadt angesprochen. Die knapp 300 städtischen Wohnungen seien alle dem normalen Wohnungsmarkt zugeordnet und oftmals an Gutverdiener vermietet - lediglich die ganz schlechten Wohnungen seien dann an sogenannte "schwierige Mieter" vermietet, so Ries. Echte Sozialwohnungen seien nicht vorhanden und die wenigen im Bau befindlichen Sozialwohnungen am Deininger Weg nicht einmal der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.
Aus diesem Grund haben die beiden FLitZ-Stadträte Gloßner und Ries den Antrag eingebracht, dass die Stadtverwaltung ein Programm erarbeiten soll, mit dem Ziel, jährlich etwa 10 bis 15 Sozialwohnungen zu bauen. Auf Unverständnis stieß auch die Tatsache, dass die Stadt die gesamten Kosten der Hochschule übernehmen muß.