Innovative Lernorte im Landkreis Neumarkt

Im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. werden die Bildungsangebote durch Innovative LernOrte weiter ausgebaut und gestärkt. Die OTH Amberg-Weiden hat das Konzept der Innovativen LernOrte (ILO) in die Hochschullandschaft eingebracht und wird im Landkreis Neumarkt mit der Firma Guttenberger & Partner aus Freystadt und der Firma Schabmüller aus Berching neue Kooperationen eingehen. Der Landkreis Neumarkt hat diese Vorgehensweise in Partnerschaft mit den Städten Freystadt und Berching des gemeinsamen Mittelzentrums initiiert.

 

Bei der Firma Guttenberger & Partner fanden die ersten Abstimmungsgespräche statt. Landrat Willibald Gailler konnte mit Freystadts Bürgermeister Alexander Dorr und Berchings Bürgermeister Ludwig Eisenreich die Vertreter der OTH Weiden mit Vizepräsident Prof. Ulrich Müller, dem Leiter der Grundsatzangelegenheiten und Hochschulentwicklung Dr. Wolfgang Weber und der Projektleiterin Hanna Gallitzendörfer begrüßen. Zusammen mit Geschäftsführer Berthold Metka und der kaufmännischen Leiterin Joana Edtbauer von der Firma Guttenberger &Partner sowie dem Geschäftsführer Ralf Haag von der Firma Schabmüller GmbH wurden die ersten inhaltlichen Themen abgestimmt.

 

Die ILOs bieten Studierenden klare Vorteile. Sie lernen und arbeiten an attraktiven Orten in der Region, auch außerhalb der regulären Lehrveranstaltungen. Dabei haben sie die Chance, Know-how aus erster Hand zu erwerben, angewandte Studienarbeiten und praxisnahe Forschung – auch über Bachelor- und Masterarbeiten – zu betreiben und damit wertvolle Praxiskontakte bereits während des Studiums zu sammeln. So bauen Studierende frühzeitig ihr berufliches Netzwerk auf.

 

Zudem wachsen durch die ILOs Hochschule und regionale Wirtschaft noch enger zusammen. So finden praxisorientierte Fragestellungen der Unternehmen auch über die ILOs Einzug in Lehre und Studium. Andererseits kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Partnern an die Hochschule, etwa für die Weiterbildung oder gemeinsame Projekte.

 

Nicht zuletzt profitiert auch die Region, da Unternehmen und Institutionen unmittelbar in die Lehr- und Forschungsprozesse der Hochschule eingebunden werden. Damit ergibt sich ein direkter Know-how-Transfer von Unternehmen zu Hochschule und umgekehrt. Außerdem haben die Arbeitgeber die Chance, gut ausgebildete Absolventinnen und Absolventen bereits während des Studiums zu gewinnen und an das Unternehmen heranzuführen. Mit diesem Zukunftsprojekt, das von der Nordbayerninitiative des Freistaats Bayern gefördert wird, ergibt sich für alle Beteiligten auch ein Imagegewinn.