Holen Sie sich das Gütesiegel der Stadt Neumarkt für nachhaltig gebaute Gebäude

Der Weg zur „Grünen Hausnummer“ – Noch bis 30.7. anmelden

Jetzt heißt es wieder, sich für das Gütesiegel „Grüne Hausnummer“ der Stadt Neumarkt zu bewerben. Wer der Meinung ist, dass sein Gebäude, ob Neubau oder Altbau, die „Grüne Hausnummer verdient hat, füllt einfach die Punkteliste in der Broschüre zur „Grünen Hausnummer“ aus und reicht sie bei der Stadt Neumarkt i.d.OPf. ein. Die Punkteliste ist in der Broschüre zum Gütesiegel als Print oder auf der Homepage unter https://klimaschutz-neumarkt.de/download/4lekjm613j1ev1ncuuvpu5mfdj/3_1_Flyer_Gruene_Hausnummer.pdf zu finden. Die Bewerbung kann man noch bis zum 30. Juli 2018 postalisch oder direkt im Bürgerhaus Neumarkt, Fischergasse 1 abgeben.

Wer als Bauherr und Gebäudeeigentümer heute über einen Neubau oder die Sanierung seines Gebäudes nachdenkt, steht einem vielfältigen Angebot von Bauweisen, Baustoffen, Energieeffizienzklassen und Heiztechniken gegenüber. Auch die Möglichkeiten zur Wärmeerzeugung sind unterschiedlich: sowohl die seit langem etablierten Öl- und Gasanlagen als auch Holz in Form von Scheitholz oder Pellets bieten sich an. Und auch das Heizen mit Sonnenenergie als kostenloser Lieferant von Wärme hat inzwischen viele Befürworter gefunden.

 

Das Dickicht lichtet sich, wenn Bauherren die Kriterien des Gütesiegels „Grüne Hausnummer“ beachten. Hier werden die Vorzüge des Bauens mit Naturbaustoffen dargelegt und mit Punkten bewertet. Der geschlossene Stoffkreislauf dieser Baustoffe - meist aus Pflanzen gewonnen - stellt ein wichtiges Kriterium dar. Dass sie auch noch gut für das Raumklima und gut zu verarbeiten sind, ist ein weiterer Vorteil. Bei den technischen Komponenten favorisiert die Grüne Hausnummer regenerative Möglichkeiten wie Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen, Biomassefeuerungen oder KWK-Anlagen. Auch der Naturschutz um das Gebäude ist wichtig. So wird positiv bewertet, wenn der Altbestand an Bäumen auf dem Grundstück erhalten wird oder Pflanzen zur Lebensmittelerzeugung angebaut werden. Werden Dächer begrünt gibt dies ebenfalls Punkte, immerhin reduziert ein Gründach den Regenwasserabfluss um 50 Prozent. Die Einsparung von Ressourcen durch Regenwassernutzung, geringen Heizenergieverbrauch und Stromverbrauch von weniger als 530 kWh/ Person im Jahr werden gleichfalls mit Punkten belohnt.