Volksfestbier hat seine Probe bestanden

Foto: Franz Janka
Foto: Franz Janka

Das diesjährige Volksfestbier hat seine Probe bestanden. Oberbürgermeister Thomas Thumann, Festreferent Richard Graf, die Mitglieder des Festausschusses und zahlreiche Ehrengäste haben bei der traditionellen „Bierprobe“ das dieses Jahr von der Neumarkter Glossnerbräu gebraute Festbier gekostet. Dabei gab es sehr viel Lob für ein „hervorragendes Volksfestbier, das einen schon optisch durch seine tolle Farbgebung und mit einem schönen Schaum Lust auf den Genuss macht“, so Neumarkts Stadtoberhaupt.

Foto: Franz Janka
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Michael Glossner erläuterte zum Bier, dass die Brauerei heuer ein Jubiläumsfestbier gebraut habe, denn man blicke auf 444 Jahre des Bestehens zurück. Das vom ersten Braumeister Florian Wagner und seinem Bruder Franz Glossner eingebraute Bier besitze 13,3 Prozent Stammwürze und weise einen Alkoholgehalt von 5,5 Prozent auf. Es sei „hopfig, malzig, süffig, ausreichend süß und geht gut rein und gut raus“, wie Glossner unter dem Lachen der Besucher ausführte. Wie Oberbürgermeister Thumann in seiner kurzen Ansprache zuvor schon betont hatte, beträgt der Preis für die Maß Festbier schon seit drei Jahren unverändert 7,30 Euro. Mit diesem für die Bürger moderaten Bierpreis beim Neumarkter Volksfest könne sich die Stadt weithin sehen lassen, immerhin liege man damit im unteren Bereich vergleichbarer Feste in anderen Städten. In seinen einleitenden Worten wies das Stadtoberhaupt weiter darauf hin, dass das Volksfest zu den beliebtesten und schönsten Festen in Neumarkt und der Region gehört. Zuletzt sind dazu jeweils zwischen 280.000 und 300.000 Besucher auf den Festplatz nach Neumarkt gekommen. Angesichts des tollen Programms erwarten er und die Verantwortlichen einen ähnlich hohen Besucherzuspruch beim diesjährigen Volksfest, das vom 10. bis 20. August stattfindet. Als Oberbürgermeister freue er sich schon auf die 11 Tage Volksfest in Neumarkt und er hofft, dass es ein ähnlich tolles Fest wie in den letzten Jahren werden wird, vor allen Dingen ein ähnlich ruhiges wie die Jahre zuvor. Schon seit 2016 setzt die Stadt auf ein überarbeitetes Sicherheitskonzept und es werden auch mehr Sicherheitskräfte eingesetzt, die auch gezielt Kontrollen durchführen sollen. Festreferent Graf sprach seine Vorfreude auf das Volksfest an, das er das wichtigste Fest nannte. Er hoffe, dass wieder viele dort ausgelassen und fröhlich feiern und er viele wiedertreffen werde.

 

Oberbürgermeister Thumann dankte allen, die zum Gelingen des Volksfestes beitragen, angefangen bei seinem Namensvetter Thomas Thumann vom Hauptamt der Stadt, der seit vielen Jahren als Hauptorganisator alle Fäden in der Hand hat. Großen Dank sagte er auch dem Festreferenten Graf und dem Festausschuss, die sich vor der Bierprobe noch zu einer letzten Sitzung vor dem Volksfest getroffen hatten. Sein Dank galt aber auch den Mitarbeitern der Stadt, des Bauhofes, der Stadtgärtnerei, der Feuerwehr, der Stadtwerke und den beteiligten Nebenstellen der Stadt sowie Johann Paulus, der beim Festzug und bei der Pferdeschau mit großem Engagement mitwirkt und maßgeblich zum Gelingen des Festes beitrage. Ein großes Dankeschön sagte das Neumarkter Stadtoberhaupt der Polizei, dem Sicherheitsdienst Wildfeuer und dem BRK sowie der Familie Hartmann-Wunderle für die Zusammenstellung der attraktiven Fahr- und Schaugeschäfte, der Firma Hax’n Liebermann und allen Fieranten des Volksfestes für ausgezeichnete und vielfältige kulinarische Angebote. Ganz besonders dankte OB Thumann dem Festwirt Albert Zollbrecht, der mit seinem Team jedes Jahr das Volksfest bestens abwickelt und der auch die Bierprobe in bekannt bewährter Manier ausgerichtet hat, wofür OB Thumann ihm ebenfalls herzlich dankte.

 

Das Neumarkter Volksfest wird seit 1829 gefeiert und es erfreut sich dank seiner besonderen Atmosphäre großer Beliebtheit bei Besuchern aus Nah und Fern. Heuer dauert es vom 10. bis 20. August. Viele attraktive Fahr- und Schaugeschäfte, ein breites Speisen- und Getränkeangebot sowie tolle musikalische Höhepunkte mit Blas- und Showkapellen, aber auch Rockbands sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Festbrauerei ist in diesem Jahr die Neumarkter Glossnerbräu. Der Bierpreis liegt bei 7,30 Euro. Großer Pluspunkt des Neumarkter JURA-Volksfestes ist seit vielen Jahren die Tatsache, dass rund 1.300 kostenlose Parkplätze für die Besucher auf dem Parkplatz neben dem Festplatz zur Verfügung stehen und etwa 8.500 Sitzplätze in der Großen und Kleinen Jurahalle, im Biergarten und im bzw. vor dem Weinzelt für eine gute Aufenthaltsqualität sorgen.

 

Eine besondere Attraktion ist laut Oberbürgermeister Thumann jedes Jahr der Festzug am ersten Volksfestsonntag, der heuer am 12. August unter dem Motto steht: „Neumarkt erLEBEN – des taugt ma“ und an dem über 100 Gruppen und Kapellen teilnehmen werden. Wie gewohnt gehören auch zwei Familiennachmittage, ein Tag für Menschen mit Behinderung und ein Seniorennachmittag zum Festprogramm dazu. Auch sportlich geht es beim Neumarkter Volksfest zu: der ASV Neumarkt empfängt am Feiertag, 15. August um 16 Uhr die Mannschaft Würzburger Kickers II zum Fußball-Bayernligaspiel auf der DJK-Sportanlage neben dem Festplatz. Und am Sonntag, 19. August treffen die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Neumarkt/Feucht aus der Bayernliga auf den AC Röhlingen aus der Verbandsliga Württemberg. Großer Schlusspunkt und für viele ein Höhepunkt des Volksfestes ist die Pferde- und Fohlenschau am 20. August 2018. Dann sind rund 150 Pferde in einer abwechslungsreichen zweistündigen Vorführung zu sehen. Neumarkts Oberbürgermeister Thumann wird dazu den Bayerischen Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Albert Füracker sowie viele Ehrengäste begrüßen können. Zum Abschluss des diesjährigen JURA-Volksfestes gibt es am 20.8. um 22 Uhr ein farbenfrohes brillantes Hochfeuerwerk am Himmel über dem Festplatz zu bestaunen.

 

Zahlreiche Informationen, das Programm und vieles mehr zum diesjährigen JURA-Volksfest finden sich auch auf der Internetseite www.neumarkt-volksfest.de