Kunst am Kanal in Berg – Kraftfeld 3 wird saniert und neu konfiguriert

Das Kunstwerk „Kraftfeld 3“ von Samo Skoberne war 2004 – nach „Stapelung“ von Professor Wolfgang Niedermayr aus Linz – das zweite realisierte Objekt im Rahmen des Projektes „Kunst am Kanal“ in Berg. Inzwischen sind es sechs Objekte und darüber hinaus wurden jeweils von Herbert Weißmüller „Das Tor zum Osten“ und aktuell die „Gedenk-Stele für Kanalschäfer“ zusätzlich am Ludwigskanal umgesetzt. Dies sind heute für die vielen Besucher am Ludwig-Donau-Main-Kanal Orte des Innehaltens und Staunens.

Jetzt haben sich Bürgermeister Helmut Himmler und Initiator Roland Jähnegen mit dem Künstler Samo Skoberne an dessen „Kraftfeld 3“ getroffen, um die erforderliche Sanierung der weißen Eichenstelen zu besprechen. Die Arbeiten können voraussichtlich im September/Oktober durchgeführt werden. Es wurde auch eine veränderte räumliche Gestaltung mit drei wesentlich größeren Eichenstelen in der Mitte des Kraftfeldes vereinbart.

 

Der Bildhauer Samo Skoberne aus Bornheim bei Bonn ist 1965 in Celje in Slowenien geboren. Von 1995 bis 1999 hat er an der Alanus-Hochschule in Alfter studiert, seitdem arbeitet er als frei schaffender Künstler.

 

Seine Werke waren in den letzten Jahren in Einzel- und Gruppenausstellungen im gesamten deutschen Raum zu sehen. Außerdem war Samo Skoberne an zahlreichen Land-Art-Projekten in Europa beteiligt, zuletzt in Slowenien und Österreich.

 

Der Ludwig-Donau-Main-Kanal, auch Ludwigskanal genannt, verläuft zwischen Bamberg und Kelheim. Er wurde 1836 bis 1846 unter König Ludwig I. von Bayern erbaut und verbindet, wie der Name schon sagt, Main und Donau miteinander. Er stellte damit eine durchgängig schiffbare Verbindung von der Rheinmündung bei Rotterdam bis zur Mündung der Donau in das Schwarze Meer her.