Thementisch der Stadtbibliothek unter dem Motto: „Wer suchet, der findet“

Mit den aufmunternden Worten „Wer suchet, der findet“ schickt die Stadtbibliothek ihre Leser im Monat Oktober in Wald und Flur, wo Pilze und Kräuter, aber auch Steine und viele andere Schätze der Natur auf Entdecker warten.

 

 

Mit seinem „Waldführer“ bietet dabei der Öko-Förster P. Wohlleben, bekannt durch den Bestseller „Das geheime Leben der Bäume“, seine professionelle Hilfe an. Rund 250 Pilze, Pflanzen und auch Tiere stellt er mit eindrucksvollen Fotos und überraschenden Details vor. Kritisch beleuchtet er die Nutzung des Waldes durch Förster, Jäger und Freizeitsportler.

 

 

 

 

 

 

„Pilze“ ist der schlichte Titel des Ulmer-Ratgebers, der die 100 wichtigsten Speisepilze vorstellt – und, wirklich wichtig – ihre giftigen Doppelgänger. Den fundierten Hinweisen für das Sammeln, Putzen und Verarbeiten folgen Rezepte für Steinpilzragout, Pilztorte, Asiatische Pilzpfanne und viele weiteren Highlights aus der Küche.

 

 

 

Liebevoll selbst gemachte „Geschenke aus der Natur“ haben Anne Rogge und J. Jankovic im Gepäck. Konkrete Anleitungen zeigen, wie sich ausgesprochen originelle Geschenkideen aus der Natur und Mitbringsel für jede Jahreszeit herstellen lassen, vom Landart-Kalender bis zu exotisch anmutenden Genüssen wie süß-sauer eingelegter Nachtkerzenwurzel.

 

 

 

„Heilpflanzen-Tinkturen“ selbst herstellen und als unterstützendes Heilmittel einsetzen – den Weg dazu erläutern Rudi Beiser und Grundlage sind Pflanzenauszüge, die mit Alkohol, Glyzerin oder Weinessig aus bestimmten Pflanzen gewonnen werden und zum Beispiel bei Erkältungen, Hauterkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden helfen.

 

 

 

„Superfood Heimische Wildpflanzen“ offeriert Karin Greiner und stellt klar, dass die wertvollen Inhaltsstoffe nicht unbedingt als trendige Chiasamen, Quinoa oder Gojibeere den weiten Weg zu uns finden müssen. Die wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiße sind auch in Brennessel, Löwenzahn, Holunder, Sanddorn, Hagebutten und Scharbockskraut enthalten. Natürlich verrät die Autorin auch, wo die Pflanzen wachsen und wie sie in der Küche einzusetzen sind.

 

 

 

Mit „Wilde grüne Smoothies“ macht Gabriele Leonie Bräutigamm Appetit auf eine schmackhafte Art der Unkrautbeseitigung. Sie demonstriert, wie sich 50 verschiedene Kräuter von Ackerschachtelhalm über Löwenzahn bis Zaunwicke zusammen mit Früchten, Wasser und Cruched Ice im Mixer zu Smoothies verarbeiten lassen, die nicht nur gut schmecken, sondern auch noch gesund sind.

 

 

 

Mit Pflanzen Baumwollstoffe färben? Auch das geht, beweist Abigail Booth in ihrem Ratgeber „wild gefärbt: Pflanzen sammeln, Stoffe färben, Schönes nähen“. Die Pflanzen findet sie in der freien Natur, im Garten oder sogar im Küchenabfall, etwa Zwiebel- oder Avocadoschalen. Die Stoffe müssen, um Farbe aufnehmen zu können, erst vorbereitet werden. Das Ergebnis entschädigt für den Zeitaufwand: Die erzielten Farben sind zarter als synthetische, reflektieren das Licht anders und harmonisieren alle miteinander.

 

 

 

„Grüne Kosmetik“ empfiehlt Gabriela Nedoma ihren Leserinnen, nämlich einfach herzustellende Lotionen, Pasten, Cremes, Peelings, Deodorants, Öle, Salben, Shampoos – und das alles mit Produkten aus der Natur. Es geht um die natürliche Körperpflege von Kopf bis Fuß, von der Herren- bis zur Babypflege.

 

 

 

Das „1 mal 1 des Imkers“ von Friedrich Pohl reicht von der Bienenhaltung bis zur Vermarktung von Honig. Der systematische Aufbau, die klaren Handlungsanweisungen, kurzen Texte und erläuternden Abbildungen bieten gerade Anfängern wertvolle Hilfestellung. Speziell der Bio-Imkerei widmet sich Wolfgang Ritter mit dem Buch „Bienen naturgemäß halten“, das sich nicht nur an Einsteiger, sondern auch an Umsteiger aus der konventionellen Betriebsweise wendet.

 

 

 

Kinder und Steinesammeln – das passt zusammen. Und David Dannies Bestimmungsbuch „Steine und Mineralien“ passt genau dazu. Reich illustriert führt es junge Steinesammler in die Welt der Mineralien und Gesteine. Ausrüstung, Anlegen einer Sammlung, Fundorte, Entstehung, Fossilien, Mineralien, Schmuck- und Edelsteine, alles wird kindgerecht erklärt.

 

 

 

Eher an Erwachsene, vom Einsteiger bis zum Hobbygeologen, wendet sich der Kosmos-Naturführer „Steine am Fluss, Strand und Küste“ von Dr. Frank Rudolph. Nach Landschaftsräumen wie Nord- und Ostsee oder Alpenflüsse geordnet, ermöglichen Farbfotos und Kurzbeschreibungen über Alter und Herkunft eine problemlose Bestimmung dessen, was der Strandläufer da gerade so aufgelesen hat.

 

 

 

Wie Sammeln zur Leidenschaft wird, Geheimnisse herausbeschwört und in schockierenden Enthüllungen endet, das erzählt die irische Bestsellerautorin Cecelia Ahern in ihrem berührenden Roman „Der Glasmurmelsammler“.