Wirtschaftsstandort Oberpfalz gemeinsam optimieren

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (4. v. r.), Regierungspräsident Axel Bartelt (4. v. l.), Dr. Wolfgang Hübschle von „Invest in Bavaria“ (5. v. l.), HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (5. v. r.), vbw-Geschäftsführer Hermann Brandl (3. v. r.)
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (4. v. r.), Regierungspräsident Axel Bartelt (4. v. l.), Dr. Wolfgang Hübschle von „Invest in Bavaria“ (5. v. l.), HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (5. v. r.), vbw-Geschäftsführer Hermann Brandl (3. v. r.)

REGENSBURG. Die Oberpfalz hat sich in den letzten Jahren zur wirtschaftlichen Boomregion entwickelt. Bereits drei Jahre in Folge weist sie die geringste Arbeitslosenquote in ganz Bayern auf (September 2018: 2,4 Prozent). In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Regierungsbezirk fast um ein Viertel auf 460.000. Die regionalen Vertreter aus Politik und Wirtschaft trafen sich nun erstmals zum „Forum Wirtschaftsstandort Oberpfalz“.

 

Das gemeinsame Ziel: den Wirtschaftsstandort Oberpfalz weiter zu entwickeln, zusammen die Standortbedingungen für die Unternehmen zu optimieren und regionale Stärken zu kommunizieren.

 

Alle an einem Strang

 

Über aktuelle Herausforderungen und Chancen diskutierten Regierungspräsident Axel Bartelt, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger, Geschäftsführer der Bezirksgruppe der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) Hermann Brandl, der Leiter von „Invest in Bavaria“ Dr. Wolfgang Hübschle, Geschäftsführer des Oberpfalz Marketings Christoph Aschenbrenner sowie die Leiterinnen und Leiter der Wirtschaftsförderungen der Landratsämter und kreisfreien Städte. Die digitale Infrastruktur, der Ausbau der regionalen Verkehrsinfrastruktur, die Verbesserung der Mobilität gerade im ländlichen Raum und die Sicherung des Fachkräftenachwuchses sowie Möglichkeiten, die Lebensqualität in der Region zu steigen, machten die Verantwortlichen als Schwerpunkte aus. Hier müsse gemeinsam an einem Strang gezogen werden.

 

Vorteile kommunizieren

 

Mit der Bearbeitung der Themen sei es aber nicht getan. Die Erfolge der Region müssten herausgearbeitet und auch kommuniziert werden. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmes warb deshalb für die Schaffung eines neuen Büros von „Invest in Bavaria“ für Ostbayern in Regensburg: „Die Niederlassung kann die Region im Wettbewerb um die Ansiedlung von internationalen Unternehmen noch mehr unterstützen, damit sich ausländische Investoren nicht nur auf den Großraum München fokussieren.“ Die anderen Wirtschaftsvertreter in der Runde stimmten zu. Regierungspräsident Bartel betonte: „Wir wollen als Regierung der Oberpfalz dazu beitragen, dass die Oberpfalz für ihre optimalen Standortbedingungen und ihre besondere Wirtschaftsfreundlichkeit bis weit über die Grenzen des Freistaats Bayern hinaus bekannt wird.“

 

Das „Forum Wirtschaftsstandort Oberpfalz“ wird in dieser Runde fortgesetzt und trifft sich künftig mindestens einmal im Jahr.