Veranstaltung „Literatur auf dem Kanapee“ - Reise auf die grüne Insel - Irish Folks meets Literature

Kommen Sie mit auf eine kleine Reise nach Irland und träumen Sie sich mit der Neumarkter Irish Folk Band The Teetotallers auf die Insel der Trolle und Feen. Hinter dem ungewöhnlichen Bandnamen, welcher eigentlich „Abstinenzler“ bedeutet, verbergen sich fünf Musiker/innen, die ihre Liebe zur irischen Musik – singend, und der Liebe zum Whiskey – nur pur, unter Abstinenz des Wassers, frönen.

 

Oft werden die Teetotallers gefragt, was den Reiz der irischen Musik ausmacht. Die Antwort: Es sind die Melodien, der Rhythmus und es sind die gesungenen Geschichten. Ausgelassene Fröhlichkeit in direkter Verbindung mit abgrundtiefem Weltschmerz.

 

Gegensätzlichkeiten in perfekter Harmonie zueinander. Sehr lebendige, fröhliche Tanzmusik, Jigs, Reels, Slip-Jigs, Polkas … beherrscht von einem ständigen Drängen nach Moll-Akkorden. So viele Gegensätzlichkeiten in einer Musik vereint – das gibt es nur in Irland.

 

Die Teetotallers: Brigitte Gradl (Whistle, Flute, Akkordeon, Gesang), Madeleine Madeheim (Fiddle, Harfe, Gesang), Christa Petritzky, (Fiddle, Gitarre, Mundharmonika, Gesang), Pit Petritzky (Gitarre, Mandoline, Gesang) und Uwe Zapala (Bodhrán, Gitarre, Gesang) haben sich dieser Musik verschrieben und entführen ihr Publikum in die Vielfältigkeit der irischen Melodien, Geschichten und Tänze. Seit nunmehr 15 Jahren und vielen Aufenthalten in Irland hat sich ihre Musik in ihrer Klangvielfalt und Spielfreude immer weiter entwickelt, die Anzahl der Anekdoten und Geschichten sich verdichtet. Ein Abend mit den Teetotallers ist wie eine Reise auf die Grüne Insel.

 

Susanne Biller liest zwischen der Musik Passagen aus Heinrich Bölls Irischem Tagebuch. Bölls Aufzeichnungen sind eine Hommage an das Land, in das der spätere Literaturnobelpreisträger 1954 seine erste wirkliche Auslandsreise unternahm und das ihm in den darauffolgenden Jahren mehr und mehr zur Wahlheimat wurde.

 

„Das Geheimnis dieses Buches, des liebenswertesten Buches von Heinrich Böll, ist, dass kaum ein Wort über die verzwickte Ökonomie und die noch verzwicktere Geschichte dieses kleinen Staates gesagt wird und dass dennoch das ganze Irland in diesem Tagebuch eingefangen zu sein scheint.“ (Stuttgarter Zeitung).

 

Eintrittskarten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.