Neue Straße Gnadenberg-Klostermühle-Staatsstraße 2240 eröffnet

Gemeinderat Josef Geitner war die umfassende Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von Gnadenberg – vorbei am Friedhof und der Klostermühle zur Staatsstraße 2240 - ein großes Anliegen und das Ergebnis der Bemühungen kann jetzt besichtigt und genutzt werden.

Der Gemeinderat hat sich rasch auf den völligen Neubau auf vorhandener Trasse entschieden und auch die geringe Straßenbreite von 3,50 Meter wurde wegen der besonderen Situation im Wald sowie im Landschaftsschutzgebiet beibehalten. Auch das relativ geringe Verkehrsaufkommen würde einen Eingriff in die Natur nicht rechtfertigen.

 

Trotz der geringen Ausbaubreite und der Länge von lediglich 659 Meter kostet die Straße einschließlich Baunebenkosten und Erneuerung der Straßenbeleuchtung 670.000,- Euro.

 

Bürgermeister Helmut Himmler dankte bei der Verkehrsfreigabe dem Ingenieurbüro Dotzer aus Neumarkt für die Planungsarbeiten und der Firma Hess GmbH aus Hemau für die zuverlässige Bauausführung.

 

Die Gemeinde Berg erwartet nach Auskunft des Bürgermeisters von der Regierung der Oberpfalz Zuwendungen in Höhe von 340.000,- Euro.

 

Bei der Straßeneröffnung wies Himmler noch auf einen anderen Zusammenhang in Sachen Verkehrsinfrastruktur hin. Im Sommer wurde die Ortsdurchfahrt Gnadenberg der Staatsstraße 2240 für den Güterverkehr ab 3,5 Tonnen Tonnage gesperrt, wodurch die Belastung des Klosterdorfes mit der engen Ortsdurchfahrt deutlich gemindert werden konnte.

 

Hintergrund dieser Verkehrsbeschränkung, die nach Himmlers Worten durchaus auch kritisiert wurde, sei der beabsichtigte Verzicht auf eine Ortsumgehungsstraße für Gnadenberg. Diese war im Entwurf des 7. Ausbauplans für Staatsstraßen in Bayern in erster Dringlichkeit. Er halte eine weitere Straße im Schwarzachtal für nicht vertretbar – im Gegensatz zur dringend erforderlichen Ortsumfahrung für Berg.

 

Wünschenswert seien allerdings häufige Verkehrskontrollen der Polizei, um die Verkehrsbeschränkungen für den Schwerlastverkehr in Gnadenberg durchzusetzen. Drastische Strafen bei Verstößen gegen die Durchfahrtsbeschränkungen seien dabei die größte Hilfe.