Pappeln können gefährlich sein – Beseitigungen im Gemeindegebiet Berg

Im Gemeindegebiet Berg gibt es nach Auskunft von Bürgermeister Helmut Himmler einen ansehnlichen Bestand an Pappeln – bis zu einer Höhe von 30 Metern. Problematisch bei diesem Baumbestand ist die von außen nicht erkennbare Fäule im Innern der Bäume. Oftmals sind die Bäume innen bereits hohl. Auch sog. Totholz, das aus großer Höhe auf Wege und Straßen fällt, ist ein stetiges Gefahrenpotential nicht nur für Fußgänger, Radfahrer etc.

 

Angesichts dieses Sachverhalts und der sog Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde beseitigt die Kommune derzeit und in den kommenden Wochen Pappeln auf gemeindlichen Flächen bei Meilenhofen, in Langenthal sowie zwischen Unter- und Oberwall. Am Radweg Klostermühle – Altdorf wurden die mächtigen Bäume bereits gefällt und diese Aktion hat durchaus Kritik aus der Bevölkerung ausgelöst.

 

Die gutmeinenden Baum- und Naturschützer – so der Bürgermeister - können jetzt sicher nachvollziehen, warum Pappeln mit einem Alter von einigen Jahrzehnten eine unkalkulierbare Gefahr bedeuten und die Gemeinde sei verpflichtet zu handeln.

 

Kritische Anmerkungen hätten aber auch den Vorteil, dass über die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen gesprochen werde. Die meisten Bürgerinnen und Bürger wüssten nämlich durchaus um die Gefahren bzw. die Notwendigkeit der Fällungen.