„Der Klang meines Körpers“ – Ausstellung und Film zum Thema Essstörungen im G6

Foto: G6/Lisa Eppner
Foto: G6/Lisa Eppner

In der Zeit vom 03. bis 10. Mai findet in Kooperation zwischen G6 – Haus für Jugend, Bildung und Kultur und Gesundheitsamt Neumarkt eine Präventionswoche zum Thema „Essstörungen“ im G6 statt. Landrat Willibald Gailler, Dr. Christa Büchl vom Gesundheitsamt Neumarkt und die Jugendreferentin der Stadt Neumarkt Birgit Gärtner haben zusammen mit Sigi Müller sowie Vertretern des G6 und des Gesundheitsamtes das Projekt vorgestellt.

Neben einer interaktiven Ausstellung wird auch eine Filmvorführung zum Thema angeboten. Am Freitag, 03. Mai wird ab 19 Uhr der ehemalige Kinofilm mit Nora Tschirner „Embrace – Du bist schön“ für Mädchen und Frauen, FSK12, gezeigt. Eine Journalistin begibt sich auf eine Reise um den Globus, um herauszufinden, warum viele Frauen ihren Körper nicht so mögen, wie er ist. Der Film verändert die Denkweise über unseren Körper. Seine Botschaft lautet: Liebe deinen Körper wie er ist, er ist der einzige, den Du hast! Der Eintritt ist frei – jeder ist willkommen. Im Anschluss an den Film sind Betroffene anwesend, die zu dem Thema Essstörungen befragt werden können. Auch ein Gang durch die Ausstellung ist möglich. Für angemeldete Schulklassen finden neben einer Lesung von Henriette Schmidt auch Führungen durch die Ausstellung statt. Am Mi., 08. Mai ist die Ausstellung von 15 bis 17 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet. Ein Ansprechpartner steht zur Verfügung.

 

Essstörungen gehören heute zu den häufigsten Krankheitsbildern des Jugendalters. Etwa ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland zeigt Symptome von Essstörungen. Betroffen sind Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 25 Jahren, aber auch Jungs trifft es immer häufiger. Von 1000 betrachteten Personen leiden etwa 30 bis 50 an einer Essstörung. Die Ausstellung „Der Klang meines Körpers“ informiert über Magersucht und Bulimie, gibt Hilfestellung und macht Mut, damit Essstörungen gar nicht erst entstehen oder Betroffene einen Weg aus der Krankheit finden. Zudem sensibilisiert die Ausstellung für Aspekte, die eng mit Essstörungen verknüpft sind und lädt ein, mit kreativen Techniken in die Gefühlswelt der Betroffenen einzutauchen.