Freistaat gibt 3,9 Millionen für die Sanierung des Finanzamts Neumarkt frei

Die Dienstgebäude Ingolstädter Straße 3 und Feldstraße 14 in Neumarkt werden saniert und ertüchtigt. „Die rund 150 Bediensteten des Finanzamts erhalten nach Durchführung der Brandschutz- und Sanierungsmaßnahmen optimale Arbeitsbedingungen. Ich bitte gleichzeitig um Verständnis, dass während des Zeitraums der umfangreichen Sanierung im Altbau eine teilweise Auslagerung in das ehemalige Forstamtsgebäude in der Kapuzinerstraße erforderlich ist. So müssen etwa im Altbau die Heizungsinstallation nebst Heizkörper erneuert werden. Auch soll ein Nahwärmeverbund zwischen den Finanzamtsgebäuden vorbereitet werden“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute die umfangreichen Brandschutz- und Sanierungsmaßnahmen mit Kosten von 3,9 Millionen Euro gebilligt.

Die Baumaßnahmen umfassen alle drei vom Finanzamt genutzten Gebäudeteile. Der denkmalgeschützte Altbau wurde 1911 als Dienstgebäude in neubarocker Gestaltung errichtet. Er ist als Einzeldenkmal in der Denkmalliste eingetragen. Die Sanierungsarbeiten erfolgen deshalb in Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Der Erweiterungsbau aus dem Jahr 1985 ist baulich durch einen Zwischenbau mit dem Altbau verbunden. Das Dienstgebäude in der Feldstraße wurde 1953 erbaut. Im Zuge der Baumaßnahme werden unter anderem Brandschutztüren eingebaut und Wände ertüchtigt oder ergänzt.

 

Das Finanzamt Neumarkt ist zuständig für die Besteuerung der über 42.000 Einwohner der großen Kreisstadt und des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz. Im Jahr 2018 erzielte das Finanzamt Neumarkt ein Steueraufkommen von rund 663 Millionen Euro.