Thementisch in der Stadtbibliothek unter dem Motto: „Himmelhoch“

Hatte die Stadtbibliothek im Mai noch ein Thema, das auf vielfältige Weise dargeboten wurde, so ist das Juni-Thema eines, das hauptsächlich aus einem Thementisch besteht. Inhaltlicher Schwerpunkt dabei sind Bäume, die ihr natürliches Wachstum himmelwärts führt. Abgerundet wird das Thema durch einen kleinen Ausflug in den Bereich der Architektur, zu den Wolkenkratzern, also von Menschen gestalteten Gebäuden, die nach oben streben. Kratzen sie im Deutschen an den Wolken, so ist der englische Begriff noch umfassender, da ist nämlich gleich der gesamte Himmel angesprochen.

Für den Thementisch wurden ausgewählt:

 

Ein Band der Reihe „National Geographic“ mit dem Titel „Sehnsucht Wald“, in dem beeindruckende Fotos von Waldimpressionen und seltenen Waldtieren im Mittelpunkt stehen.

 

Manchen Lesern wird Andreas Kieling, der Autor des nächsten Buches, „Kleine Waldschule“, von seinem auf Facebook verfügbaren Videoblog bekannt sein. Die spannendsten Beiträge hat er in dem genannten Buch zusammengefasst. Er regt an, sich mit der Natur vor unserer Haustür neu auseinanderzusetzen, und diskutiert aktuelle Themen.

 

„Dich sah ich wachsen: Was der Großvater noch über Bäume wusste“ von Erwin Thoma macht den Leser mit den Eigenschaften des als vielseitiges Material geschätzten Holzes bekannt und gibt einen Einblick in Wissen, das von alten Holzknechten und erfahrenen Handwerkern stammt, ohne dabei den wissenschaftlichen Aspekt zu vernachlässigen.

 

Meike Boschs Bestimmungsbuch „Bäume am Blatt erkennen“ ist eine Hilfe für alle, die ihre Kenntnisse über die am häufigsten vorkommenden Laub- und Nadelbäume erweitern wollen. Hilfreich für die Leser ist dabei vor allem, dass die Blätter in Originalgröße abgebildet sind.

 

Peter Wohllebens Buch „Der eigene Wald“ richtet sich, wie der Titel schon sagt, an Privatwaldbesitzer, denen er nahebringen will, dass und wie man auch als Laie ein Waldgrundstück ökologisch bewirtschaften kann.

 

Von Andreas Roloff stammt das „Handbuch Baumdiagnostik“. Anhand der äußeren Merkmale der Pflanze und ihrer Interaktion mit der Umwelt sollen engagierte Baumliebhaber auch ohne technische Hilfsmittel Schlüsse über den Vitalzustand von Bäumen ziehen können.

 

Karins Greiners Buch „Wald tut gut“ bietet erklärende und aufklärende Informationen aus verschiedenen interessanten Blickwinkeln ergeben eine umfassende Darstellung des Waldes "vom Ökotop über das Biotop zum Psychotop". Mit 28 Achtsamkeits-, Wahrnehmungs- und Visualisierungsübungen in der Natur und 10 Rezepten.

 

„Shinrin Yoku“ von Annette Vavrijsen hat „Waldbaden“ zum Inhalt, das von Kennern als Übung im Anwesend sein in der Natur und im eigenen Körper bezeichnet wird. Der Text verbindet Studien zur Wirkung des Waldbadens, östliche und westliche Naturphilosophie, persönliche Erfahrungen und zahlreiche Übungen im Wald, die es erlauben, dem hektischen Alltag zu entfliehen und Kraft zu tanken.

 

Auch zwei literarische Werke beschäftigen sich mit dem Thema „Wald“. Da ist zum einen der Roman „Die Wurzel des Lebens“ von Richard Powers zu nennen. Neun sehr unterschiedliche Menschen, jeder mit einem besonderen Verhältnis zu Bäumen, finden sich zusammen, um die ältesten Mammutbäume der Vereinigten Staaten vor dem Abholzen zu retten. Ihr Einsatz schaukelt sich zu einer lebensgefährlichen Auseinandersetzung mit der Staatsgewalt hoch.

 

Ruth Wares Roman „Im dunklen, dunklen Wald“ ist ein Krimi, in dem der Wald Teil der Kulisse für einen dramatisch verlaufenden Junggesellinnenabschied wird.

 

„Hoch hinaus“ ist dagegen ein praktischer Ratgeber und Führer durch Deutschlands Outdoor-Klettergärten mit Sicherheitshinweisen, während Eva Krötz in „Wilde Wege Bayerischer Wald“ über fünfzig alte Wanderwege abseits der üblichen Touristenpfade informiert.

 

„13 Wolkenkratzer, die du kennen solltest“ richtet sich an Kinder ab 9 und eignet sich als anregender Einstieg in das Thema. Anhand von Außenansichten, Zeitleiste und Steckbrief werden 13 prominente Wolkenkratzer vorgestellt und geschichtlich kontextualisiert.