Von der Idee zur Wertschöpfung

Informierten über Wege zu einer innovativen und kreativen Unternehmenskultur: Matthew Ulbrich, Florian Schütz, Dr. Marija Kopf, Ellen Bambach, Sabrina Schmid, Thomas Genosko, Dr. Gabriele Bartel-Lingg und Hannelore Spangler. Foto: Bayreuther
Informierten über Wege zu einer innovativen und kreativen Unternehmenskultur: Matthew Ulbrich, Florian Schütz, Dr. Marija Kopf, Ellen Bambach, Sabrina Schmid, Thomas Genosko, Dr. Gabriele Bartel-Lingg und Hannelore Spangler. Foto: Bayreuther

IHK und Verband deutscher Unternehmerinnen informierten über Innovationsmanagement.

REGENSBURG. Welche Rahmenbedingungen sind für eine innovative und kreative Unternehmenskultur wichtig? Und wie lässt sich die Digitalisierung dabei einbinden? Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und dem Verband deutscher Unternehmerinnen informierten sich rund 40 Teilnehmer über Methoden zur Ideenfindung bei Start-ups und mittelständischen Unternehmen und wie sich diese zu marktfähigen Produkten und Geschäftsmodellen entwickeln.

 

Kreativprozesse wie Design Thinking sind Treiber für neue Ideen im Unternehmen. „Mittels kreativer Techniken wird eine neue Form von Arbeitskultur im Betrieb erlernt, die auf Empathie und spielerischem Ausprobieren basiert. Die Bedürfnisse der späteren Nutzer werden konsequent in den Vordergrund gestellt“, betont Ellen Bambach vom Verband deutscher Unternehmerinnen. Dabei kann die Digitalisierung als Impulsgeber für technologische Innovationen dienen, durch die neue Geschäftsmodelle entstehen. Sie bringe aber auch Struktur ins Innovationsmanagement. „Digitale Tools helfen, interne Prozesse und Ideen besser zu ordnen und daraus Wertschöpfung zu generieren“, weiß IHK-Abteilungsleiter Thomas Genosko.

 

Innovation ist kein Zufall

Dass Innovation eine Managementaufgabe ist, veranschaulichte Hannelore Spangler-Schäfer von der Spangler GmbH aus Dietfurt: „Innovation muss im Unternehmen gelebt und von oben auch vorgelebt werden. Die Entwicklung und Schaffung einer Innovationskultur ist Aufgabe aller Führungskräfte.“ Doch Innovationen gehörten auch in die Mitte des Unternehmens. Dafür brauche es ein ganzheitliches Umdenken im Betrieb. Durch die frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter in einen Innovationsprozess würden die Grundlagen für einen erfolgreichen Wandel gelegt. Dabei ist Flexibilität vor allem auch bei jungen Unternehmen ein wichtiges Gut, weiß Matthew Ulbrich von der Tickaroo GmbH aus Regensburg. Mut zum kreativen Denken und Arbeiten sei die Basis für neue Ideen. Das bestätigt auch Dr. Gabriele Bartel-Lingg von der Barit Kunstharz-Belagstechnik GmbH aus Esslingen am Neckar: „Innovation wird dann zum Selbstläufer, wenn im Unternehmen eine Innovationskultur vorherrscht, bei der Kreativität, Ideen und Innovationserfolg für alle auf der Agenda ganz oben stehen.“ Innovation sei kein Zufall, sondern ein Zusammenwirken von Technologie und Entwicklung auf der einen Seite und Strategie, Marketing sowie Branchenmultiplikatoren auf der anderen Seite.