Finanzamt Neumarkt wird saniert

Die staatseigenen Dienstgebäude des Neumarkter Finanzamts in der Ingolstädter Straße 3 und Feldstraße 14 werden modernisiert. „Deshalb müssen die rund 150 Bediensteten des Finanzamts vorübergehend im ehemaligen Forstamtsgebäude untergebracht werden. Dafür erhalten sie nach Durchführung der Brandschutz- und Sanierungsmaßnahmen optimale und moderne Arbeitsbedingungen“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit.

Im Rahmen der Bauarbeiten wird etwa im Altbau die Heizungsinstallation nebst Heizkörper erneuert. Auch soll ein Nahwärmeverbund zwischen den Finanzamtsgebäuden vorbereitet werden. Die Arbeiten am ehemaligen Forstamtsgebäude in der Kapuzinerstraße, in das die Bediensteten während des Zeitraums der umfangreichen Sanierung im Altbau teilweise ausgelagert werden, haben jetzt begonnen.

 

Insgesamt umfassen die Baumaßnahmen alle drei vom Finanzamt genutzten Gebäudeteile. Der denkmalgeschützte Altbau wurde 1911 als Dienstgebäude in neubarocker Gestaltung errichtet. Er ist als Einzeldenkmal in der Denkmalliste eingetragen. Die Sanierungsarbeiten erfolgen deshalb in Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Der Erweiterungsbau aus dem Jahr 1985 ist baulich durch einen Zwischenbau mit dem Altbau verbunden. Das Dienstgebäude in der Feldstraße wurde 1953 erbaut. Im Zuge der Baumaßnahme werden unter anderem Brandschutztüren eingebaut und Wände ertüchtigt oder ergänzt.

 

Das Finanzamt Neumarkt ist zuständig für die Besteuerung der über 133.000 Einwohner der großen Kreisstadt und des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz. Im Jahr 2018 erzielte das Finanzamt Neumarkt ein Steueraufkommen von rund 663 Millionen Euro.