Kurorte in der Oberpfalz und Niederbayern

Quelle: Pixabay
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In der Oberpfalz und in Niederbayern sind viele Kurorte zu finden. Dies liegt zum einen an der oftmals noch unberührten Natur, der guten Luft und dem sauberen Wasser. Sie ziehen jährlich nicht nur Kur-Patienten in ihren Bann, sondern locken auch viele Touristen an.

 

Kurort Bad Rodach

 

Wie es sich für einen vorzeigefähigen Kurort gehört, ist die Kur-Klinik in Bad Rodach sehr landschaftlich gelegen. Durch Rad- und Wanderwege lockt der Ort nicht nur Menschen an, die wegen einer verschriebenen Kur hergeschickt werden, sondern auch solche, die zu den Naturbegeisterten der Gesellschaft zählen. Wem es gelingt, die Hügel und Berge zu erklimmen, der wird mit einer spektakulären Aussicht vom Thüringer Wald bis zum Kreuzberg in der Rhön belohnt. Im Zentrum des Ortes ist ein Thermalbad sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Wellness-Einrichtungen zu finden, die jährlich viele Besucher anlocken. Insbesondere die Kombination aus Wellness und Natur macht Bad Rodach für Touristen interessant.

 

Kurgäste können im Medical Park Bad Rodach von vielen unterschiedlichen Anwendungen profitieren. Aus diesem Grund ist dieser Kurort unter Patienten sehr beliebt. Spezialisiert sind die Mitarbeiter vor Ort insbesondere auf Neurologie und Orthopädie, worunter beispielsweise Wirbelsäulen- und Gelenkschäden, Bandscheibenschäden und Osteoporose fallen. Der Schwerpunkt der Einrichtung liegt im Bereich der Orthopädie auf der Nachsorge nach Knie- und Hüftoperationen, Unfällen und Amputationen. Die Neurologie behandelt in der Nachsorge insbesondere Patienten mit Schlaganfall, Parkinson, Post-Polio-Syndrom und Multipler Sklerose.

 

 

Das Bad Alexandersbad

 

Auch das Bad Alexandersbad ist mitten in der Natur zu finden, wo es einen speziellen fränkischen Charme versprüht. Als kleinstes Heilbad Bayerns, das durch sein Mineral- und Moorheilbad durchaus überzeugt, hat es nicht weniger zu bieten als jedes andere seiner Art. Die natürlichen Heilquellen dieses Ortes wurden bereits 1972 entdeckt und waren unter anderem Namensgeber desselben.

 

Aufgrund der Veränderungen im Gesundheits- und Kurwesen musste das Alexandersbad in seiner ursprünglichen Form über mehrere Jahre geschlossen bleiben, in denen Umbaumaßnahmen und Finanzierungshilfen gestaltet werden konnten. Aufgrund dessen konnte im Mai 2017 eine Wiedereröffnung des ALEXBAD gefeiert werden. Trotz enormer Renovierungsarbeiten ist die Location dieselbe geblieben. Es wurde außerdem darauf geachtet, den ursprünglichen Charme der Gebäude beizubehalten. Dieses Vorhaben gelingt unter anderem dadurch, dass das alte Kurhaus nicht abgerissen wurde, sondern das neu gebaute daneben platziert worden ist.

 

Seit der Neueröffnung hält das ALEXBAD ein vielfältiges Gesundheits- und Therapieangebot für alle Patienten bereit. Das Bewegungs- und Entspannungsangebot setzt vielseitige Akzente, wodurch der Kuralltag sehr abwechslungsreich gestaltet werden kann. Neben der Physiotherapie und unterschiedlichen, individuellen Anwendungen können die Patienten ihre Zeit beispielsweise in der Sauna oder im Panoramabad verbringen.

 

Bad Kötzting

Fallen die Wörter Oberpfalz und Kurort, dann ist der erste Ortsname grundsätzlich Bad Kötzting. Denn dort bieten sich den Menschen abwechslungsreiche Möglichkeiten, die auch über das übliche Wellness-Angebot hinausgehen. Abends kombiniert zum Beispiel die Spielbank im Ort moderne Architektur mit verschiedenen Lichtspielen und ist damit ein echter Hingucker. Im Casino selbst findet man neben den üblichen Verdächtigen auch eine Besonderheit: eine bayrische Variante von Texas Holdem. Diese verleiht dem Pokerspiel eine ganz eigene Note. Der Gegner bei dieser Variante ist die Bank, die in Form eines Croupiers mit einer permanenten Präsenz am Spieltisch begeistert. Die Kombination aus Strategien, taktischen Ansätzen und Psychologie bleibt bestehen. Aber keine Sorge: Es besteht keine Verpflichtung zum Spielen. Das Casino kann auch nur für einen Drink und eine gesellige Zeit besucht werden, um dem Kuralltag zu entfliehen.

 

 

Quelle: Pixabay
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Das Bäderdreieck in Niederbayern

Die drei Thermalbäder der Kurorte Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach bilden das Bäderdreieck Niederbayerns und gelten als größte Thermalbäderregion Europas. Das Wasser aller drei Thermen stammt aus einer rund 1000 Meter tief gelegenen Quelle, die 1938 entdeckt wurde. Bad Füssing war der erste Ort, der in den 1950er Jahren einen Kurbetrieb anmeldete. Rund 20 Jahre später zogen Bach Griesbach und Bad Birnbach nach.

 

Jeder der Orte verfügt über eine Vielzahl von Kurhotels, die jeweils unterschiedliche Kuren, Anwendungen und gesundheitliche Dienstleistungen anbieten. Besonders die Thermalbäder unterstützen den Entspannungsprozess und haben, durch ihre Mineralien, auch bei Gelenk- und Rückenproblemen erwiesenermaßen heilende Wirkungen. Außerdem stärken sie das Immunsystem und regen den Stoffwechsel an.

 

Aufgrund der enormen Präsenz unterschiedlichster Thermalbäder bildet die Gegend um das Bäderdreieck die mit Abstand tourismusstärkste Region in Niederbayern und gehört auch in ganz Bayern zu den tourismusstärksten Gebieten. Aber auch die vielfältigen Freizeitangebote locken viele Touristen in diese Region. Besonders Radfahrer sind hier gut aufgehoben und können sich auf den rund 1000 km langen Radwegen so richtig auspowern. Wer es lieber gemächlich mag, der kann in dem größten Golf-Resort Europas ein paar Bälle schlagen. Auch Tennis, Squash, Reiten, Volleyball und viele andere Sportarten werden den Besuchern im Bäderdreieck angeboten. Und noch ein weiterer Vorteil des Bäderdreiecks in Niederbayern: Für viele Angebote der Region gibt es Gutscheine, die problemlos verschenkt werden können, um anderen eine Freude zu machen.