Wohnanlage der Stadt hat schon zwei Preise erhalten

Fotos: Matthias Durynek/Stadt Neumarkt
Fotos: Matthias Durynek/Stadt Neumarkt

„Da haben wir am Deininger Weg ein wahrlich ausgezeichnetes Wohnbauprojekt umgesetzt“, stellt Oberbürgermeister Thomas Thumann angesichts der Nachricht fest, dass dieses inzwischen bereits mit zwei Auszeichnungen bedacht worden ist.

Wie das ausführende Architekturbüro Diezinger GmbH jetzt mitgeteilt hat, wurde ihm für diese aus drei Gebäudeteilen bestehende Anlage mit 27 Wohnungen nicht nur die Auszeichnung „Best Architects 2021“ für den Mehrfamilienwohnungsbau zugesprochen, sondern vor kurzem auch noch eine Prämierung im Rahmen des „Awards Deutscher Wohnungsbau“ für den Sektor Sozialer Wohnungsbau.

 

„Damit werden zum einen jedes Mal unser Projekt bundesweit markant hervorgehoben und zum anderen werden wir als Stadt als Bauherr genannt“, sieht OB Thumann die weitreichende Wirkung dieser Auszeichnungen. „Darin sehe ich eine tolle Bestätigung dafür, dass wir damals mit dieser zukunftsfähigen Planung und der zügigen Umsetzung den richtigen Weg beschritten haben.“

 

Im Juni 2017 hatte die Stadt begonnen, am Deininger Weg eine Wohnanlage zu schaffen, die bezahlbare Mietpreise aufweist. Die Fertigstellung erfolgte im Oktober 2019. Die Größen der 27 Wohnungen liegen bei zwei bis fünf Zimmern, die Wohnfläche bewegt sich zwischen 50 und 105 Quadratmetern. Insgesamt hat die Stadt in den drei Gebäudeteilen über 2.000 Quadratmeter Wohnfläche geschaffen, drei Wohnungen im Erdgeschoss wurden zudem rollstuhlgerecht ausgebaut.

 

Die Gesamtkosten der Wohnanlage lagen bei rund 5,5 Mio. Euro. Die Stadt hat dieses Vorhaben auch mit einem Zuschuss der Regierung in Höhe von 1, 7 Mio. Euro verwirklicht, darüber hinaus wurde ein Darlehen mit 3,4 Mio. Euro Umfang gewährt. Die Mittel der Regierung stammten aus dem „Kommunalen Förderprogramm zur Schaffung von Mietwohnraum in Bayern“.

 

Oberbürgermeister Thumann erinnert sich: „Dabei war das Projekt in Neumarkt zu der Zeit das Vorzeigeprojekt der Regierung der Oberpfalz. Immerhin war es vom Umfang her das größte aus diesem Programm, das bis dahin in unserem Regierungsbezirk gefördert worden war.

 

Und es war und ist ein Hingucker, wenn man den Deininer Weg entlangfährt. Denn die gestaffelte Gebäudestruktur und die Ausführung der Fassade in einer ansprechenden Holzoptik sind weithin sichtbar. Und jetzt sind sie sogar noch mehrfach ausgezeichnet.“