Sicherheitskonferenz in der Gemeinde Berg – stetige Investitionen in die sechs Feuerwehren

Seinen persönlichen und den Dank der Bürgerinnen und Bürger sprach Bürgermeister Helmut Himmler als Dienstherr der Feuerwehren im Gemeindebereich den Kommandanten und Führungskräften der Feuerwehren aus. Die Feuerwehren hätten nicht nur in der Gemeinde Berg ein sehr hohes Ansehen und das sei auch berechtigt. Die Menschen wüssten nämlich sehr wohl, wer bei erhofften Hilfeleistungen zu jeder Tages- und Nachtzeit anrücken – selbstverständlich die Einsatzkräfte der Feuerwehren.

Kreisbrandmeister Joachim Klein hatte zur Konferenz der Führungskräfte geladen, zu der auch Kreisbrandinspektor Peter Häberl aus Lauterhofen ins Berger FFW-Zentrum gekommen war.

Aktuell leisten bei den Feuerwehren Berg, Sindlbach, Stöckelsberg, Oberölsbach, Hausheim und Loderbach 454 Männer und Frauen aktiven Feuerwehrdienst, darunter 40 Atemschutzträger in Berg, Sindlbach und demnächst in Stöckelsberg.

Der Bürgermeister informierte über die anstehende Investitionen. Die FFW Stöckelsberg werde im August ein neues TSF mit kompletter Beladung erhalten und 2020 sei dieselbe Beschaffung für die FFW Oberölsbach vorgesehen. Dann sei man überall mit neuen Einsatzfahrzeugen ausgestattet.

In Sindlbach werde man das Feuerwehrhaus sanieren und erweitern. Wegen der zahlreichen Jugendlichen sei das dringend erforderlich und die Aktiven werden erhebliche Eigenleistungen erbringen. Das Förderverfahren  bei der Regierung laufe, im Frühjahr soll der Bau beginnen und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Nach dieser Baumaßnahme haben alle Berger Feuerwehren moderne Häuser mitsamt den Schulungsräumen. Diese drei Investitionen in Stöckelsberg, Oberölsbach und Sindlbach werden nach Aussagen Himmlers über den üblichen jährlichen Aufwand hinaus rund 500 000 Euro kosten.


Markus Weber, Leiter der Einsatzgruppe Atemschutz und zugleich Mitarbeiter am Bauhof der Gemeinde, hat die Qualifikation zur Durchführung der Feuerbeschau erworben und daher wird die Gemeinde demnächst die Überprüfung der sog. Sonderbauten im Gemeindebereich beginnen. Dies sei – so der Rathauschef – nicht als weitere Überprüfung, sondern vielmehr al Beratung für mehr Sicherheit zu verstehen. Der Bürgermeister würdigte ausdrücklich die „segensreiche Tätigkeit“ von Diakon Herbert Götz im Rahmen der Feuerwehrseelsorge im Landkreis – zuletzt in Pyrbaum und demnächst in Velburg.

 

Andreas Brand lobte die Beteiligung bei Übungen zur Absturzsicherung. Am 16. März werde eine Übung am Bauhof an der Waller Straße durchgeführt und im Mai durch den Landkreis.

Insgesamt 26 Personen gehören derzeit dem ABC-Zug von Jürgen Dörrmann an. Dieser berichtete über die Ausstattung und die Einsätze der Gruppe mit einem Fahrzeug des Bundes, das auch für lokale Feuerwehreinsätze verwendet werden kann.

Konrad Endres bietet eine Maschinisten-Übung für alle Berger Maschinisten an und will sich bemühen, einen Landkreis-Lehrgang nach Berg zu holen.

Die Kommandanten Andreas Feihl und Florian Schuster wiesen auf die abgeschlossene Umstellung auf den Digitalfunk hin, dass aber regelmäßige Übungen unabdingbar seien. Wegen der inzwischen sehr komplexen Technik der Feuerwehren seien stetige Übungen nötig, um professionelle Einsatzleistungen erbringen zu können.

Der Oberölsbacher Kommandant Daniel Dengler berichtete von der inzwischen funktionierenden SMS-Alarmierung, nachdem es hierbei Anfangsschwierigkeiten gegeben habe.

 

Eine Großübung wird es nach Auskünften von KBI Peter Häberl und KBM Joachim Klein im Grafenbucher Forst geben. Beide wiesen auf die Leistungsprüfungen 2019 und den Florianstag am 12. Mai 2019 in Seubersdorf hin.

Die Berger Feuerwehren werden demnächst mit ihren Jugendlichen zum Schlittschuhlaufen in die Arena nach Nürnberg fahren. Am 2. Oktober wird die FFW Sindlbach das traditionelle Kommandanten-Essen organisieren im voraussichtlich fertigen sanierten und erweiterten Feuerwehrhaus.